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Mobile Inlay versus Fixed Inlay: Ein Vergleich kurz- und mittelfristiger radiologischer Ergebnisse nach Prothesenimplantation im oberen Sprunggelenk / Mobile Inlay versus Fixed Inlay: A comparison of radiological short- and mid-term results after total ankle replacement

Prothesennahe osteolytische Läsionen in Form von Lysesäumen und Zysten sind wegen des Risikos einer aseptischen Lockerung mitunter die häufigsten Gründe für ein Prothesenversagen in der Sprunggelenkendoprothetik.
Die Genese dieser osteolytischen Läsionen ist aktuell noch nicht abschließend geklärt, bei weitestgehender Übereinstimmung in der Literatur jedoch multifaktoriell.
Die Dissertation befasst sich mit dem Vergleich des kurz- bis mittelfristigen radiologischen Outcomes zweier unterschiedlicher Spunggelenkendoprothesen, welche jedoch - bis auf die Befestigungsart des Inlays - nahezu baugleich sind.
Dabei wurde überprüft, ob die Befestigungsart des Inlays (mobil oder fixiert) einen Einfluss auf die Ausbildung periprothetischer Lysesäume und Zysten im Nachbeobachtungszeitraum hat. Es erfolgte zudem ein Vergleich der Survival Rates beider Gruppen.
Zu den jährlichen Nachbeobachtungszeiträumen wurden die angefertigten Röntgenbilder auf die Ausbildung von relevanten prothesennahen Zysten und Lysesäumen hin untersucht.
Zusammenfassend ergab sich zwischen den beiden Gruppen in Hinsicht auf die Entstehung prothesennaher Zysten sowohl bezüglich der Gesamtzahl sowie des betroffenen Knochens kein signifikanter Unterschied, obwohl Zysten in der Gruppe mit mobilem Inlay insgesamt häufiger auftraten.
Auch in Hinsicht auf die Entstehung von Lysesäumen gab es bezüglich der Gesamtzahl keinen signifikanten Unterschied.
In der Gruppe mit fixiertem Inlay kamen allerdings prothesennahe Lysesäume in der Tibia signifikant häufiger vor als in der Gruppe mit mobilem Inlay.
In Hinsicht auf die Survival Rates zeigte sich ebenfalls kein signifikanter Unterschied.
Weitere prospektive, randomisierte Studien mit größeren Patientenkollektiven und längerem Followup werden nötig sein, um im Verlauf einen zu erwartenden signifikanten Unterschied zwischen beiden Prothesengruppen bezüglich der Entstehung prothesennaher osteolytischer Läsionen und ein konsekutives Prothesenversagen feststellen zu können. / Osteolytic lesions in periprosthetic bone tissue – in the shape of radiolucent lines or cysts – are one of the greatest risks for overall survival in total ankle arthroplasty because they can lead to aseptic loosening in the long run.
The genesis of such lesions is still not entirely clear but has been described as multifactorial in current literature.
This dissertation aims to compare the short- to mid-term radiological results of two total ankle prostheses of nearly identical design except for the bearing of the inlay (mobile versus fixed).
The main goal was to find out if the type of bearing has an influence on the formation of periprosthetic osteolytic lesions. Moreover, a survival rate analysis was performed.
For the annual follow-up, x-rays were analyzed to detect above mentioned osteolytic lesions.
In summary, there was no statistically significant difference between the two patient groups in terms of cyst formation regarding the total number and affected bone, although cyst formation in the mobile bearing group was more prevalent.
There was no statistically significant difference between the two groups concerning the overall number of radiolucent lines, however they were significantly more frequent in the tibial bone in the fixed bearing group.
There was also no statistically significant difference concerning the overall survival rates.
Further randomized prospective studies with greater patient numbers and longer follow-up will be necessary to detect a significant difference concerning the formation of osteolytic lesions and overall survival in the two patient groups in the future.

Identiferoai:union.ndltd.org:uni-wuerzburg.de/oai:opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de:31749
Date January 2023
CreatorsNüsslein, Nicolai
Source SetsUniversity of Würzburg
Languagedeu
Detected LanguageEnglish
Typedoctoralthesis, doc-type:doctoralThesis
Formatapplication/pdf
Rightshttps://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/doku/lic_mit_pod.php, info:eu-repo/semantics/openAccess

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