Die vorliegende Arbeit untersucht die räumliche Verknüpfung von Palliativstation und Strahlentherapie und die Bedürfnisse der Patient:innen, die sowohl stationäre palliative Versorgung als auch Strahlentherapie erhalten. Es soll herausgefunden werden, inwieweit eine räumliche Verknüpfung von den beiden Bereichen erforderlich ist und wie der Weg dazwischen für die Patient:innen angenehmer gestaltet werden könnte. Dafür wurden 331 Palliativstationen in Deutschland in Bezug auf ihre räumliche Verknüpfung zur Strahlentherapie kategorisiert. Darüber hinaus wurden 13 Blitz - Telefoninterviews mit Palliativstationen durchgeführt. Im Ergebnis zeigte sich, dass es in Deutschland 79 Kliniken gibt, die sowohl über eine Palliativstation als auch eine Strahlentherapie verfügen. Die beiden Bereiche sind räumlich unterschiedlich mit einander verknüpft. Bei den Interviews gaben fast alle Palliativstationen an, dass sie zumindest gelegentlich Strahlentherapie-Patient:innen versorgen. Zudem wurde deutlich, dass die meisten Patient:innen im Rollstuhl oder Bett zur Strahlentherapie transportiert werden. Darüber hinaus schätzt das Pflegepersonal die Empfindungen der Patienten bezüglich des Wegs als überwiegend psychisch und auch körperlich belastend ein. Demnach fühlen sich die Patient:innen gestresst, frustriert und haben Angst.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:88204 |
Date | 23 November 2023 |
Creators | Gu, Xiaoyu |
Publisher | Technische Universität Dresden |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:bookPart, info:eu-repo/semantics/bookPart, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
Relation | 978-3-86780-726-5, urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-873804, qucosa:87380 |
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