Jede Generation erlebt ihre Umgebung anders. Abhängig von der Zeit, in der ein Mensch aufwächst, erfährt dieser ganz unterschiedliche Prägungen, die sich auf seine Wahrnehmung und Empfindung auswirken. Gerade im Gesundheitswesen spielt eine positive Raumwahrnehmung eine wichtige Rolle. Ziel dieser Studie war es, herauszufinden, wie Patient:innen verschiedener Altersgruppen Räume in der Strahlentherapie wahrnehmen und welche gestalterischen Anforderungen sie an die Behandlungsräume stellen. Hintergrund dafür ist die Theorie, dass Menschen, die an Krebs erkrankt sind, ihre Umgebung anders wahrnehmen als gesunde Menschen. Zusammen mit dem Generationsmodell nach Mannheim. lassen sich so Thesen ableiten, wie die unterschiedlichen Generationen Babyboomer, X, Y und Z die Räume der Strahlentherapie wahrnehmen.
Zur Überprüfung dieser Thesen wurde eine Online-Umfrage durchgeführt. Unterschiede bestanden u. A. darin, dass ältere Generationen die Technik im Raum verstärkt wahrnehmen. Jüngere Generationen bewerten Wandbilder und üppige Gestaltungen zumeist negativ. Gemeinsamkeiten bestanden in dem Wunsch nach mehr Pflanzen und natürlichen Oberflächen. Die Studie richtet sich an Architekt:innen und Planer:innen, die mehr über die soziologischen Hintergründe zur Raumgestaltung erfahren wollen.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:88206 |
Date | 23 November 2023 |
Creators | Probst, Lisa |
Publisher | Technische Universität Dresden |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:bookPart, info:eu-repo/semantics/bookPart, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
Relation | 978-3-86780-726-5, urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-873804, qucosa:87380 |
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