F. E. Peters stellt in seiner Studie Überlegungen zur Idiomatik und Phraseologie des Plattdeutschen an, der Muttersprache des Schriftstellers. Er plädiert dafür, das Plattdeutsche in seiner Besonderheit und unabhängig von Vergleichen mit dem Hochdeutschen zu bewerten und zu würdigen. Kürze, Prägnanz, Anschaulichkeit und intuitive Treffsicherheit des Plattdeutschen werden hervorgehoben und anhand von Beispielen aus dem Alltag belegt. Peters unterstreicht die sich in dem Bewahren von Formeln ausdrückende „einfältige Sprachfrömmigkeit“ des Plattdeutschen, für ihn ein Zeichen junger und primitiverer Sprachen, gewissermaßen „Sprach-Marionetten“ im Kleistschen Sinn ausgestattet mit der Anmut des Unbewussten.
Identifer | oai:union.ndltd.org:Potsdam/oai:kobv.de-opus-ubp:5686 |
Date | January 2011 |
Creators | Peters, Friedrich Ernst |
Publisher | Universität Potsdam, Extern. Extern |
Source Sets | Potsdam University |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | Article |
Format | application/pdf |
Source | Friedrich Ernst Peters: Formelhaftigkeit, ein Wesenszug des Plattdeutschen. Wolfshagen-Scharbeutz: Westphal, 1939. |
Rights | http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/de/ |
Page generated in 0.002 seconds