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Ökologische Nachhaltigkeit mit Kunststoffförderketten – Chancen und Herausforderungen

Fördersysteme mit thermoplastischen Kunststoffketten gehören zu den wichtigsten intralogistischen Transportsystemen in Produktions- und Distributionseinrichtungen. Die spezifischen Materialeigenschaften ermöglichen dabei eine enorme Gestaltungsvielfalt sowie einen energieeffizienten und in der Regel schmierungsfreien Betrieb. Bei der Gestaltung der Ketten sowie der Förderanlagen erfährt die Verbesserung der Ressourcen- und Umwelteffizienz zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks zunehmende Bedeutung. Dabei werden mithilfe von Ökobilanzen alle relevanten Prozesse bei der Herstellung, dem Betrieb sowie der End-of-Life Phase der Anlagen bewertet. Ökologische Nachhaltigkeit beginnt demnach bereits in der Designphase der Ketten, in der u. a. wesentliche Voraussetzungen für die Verwendung von Rezyklaten oder ein späteres stoffliches Recycling gelegt werden. Nach einer möglichst langen, verschleißarmen Betriebsphase mit geringem Stromverbrauch wird die stoffliche Wiederaufbereitung der Förderketten angestrebt. Aktuelle Untersuchungen zeigen am Beispiel von POM-Ketten die damit verbundenen Herausforderungen hinsichtlich Degradation und Verunreinigung, aber auch die Möglichkeiten von Post-Consumer-Rezyklaten zur Herstellung neuer Förderketten im Sinne einer Kreislaufwirtschaft.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:76851
Date03 December 2021
CreatorsSumpf, Jens, Bona, Marcus, Lüdemann, Lynn, Golder, Markus
ContributorsTechnische Universität Chemnitz, Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e. V., Kunststoff-Zentrum in Leipzig gGmbH (KUZ)
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:conferenceObject, info:eu-repo/semantics/conferenceObject, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relation978-3-939382-15-7

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