Kolumbus ging „in die Geschichte ein, weil er etwas fand, was er nicht gesucht hatte und was nach seinen Berechnungen nicht einmal existieren konnte.“ (di Trocchio) Die Wissenschaften sind (angeblich) auf der Suche nach Wahrheit und irren sich doch fortwährend. Das Irren ist sozusagen die Methode, mit der wir uns der Erkenntnis annähern. Vielleicht gilt dies sogar für die Evolution selbst. Auch das bewusste Irreführen, die Hochstapelei, die Täuschung, das Plagiat sind Teil der Wissenschaft und des gesellschaftlichen Lebens, so wie sie zu Flora und Fauna gehören. Wir wollen uns in diesem Semester fragen, wozu Täuschung dient, was Fehler bewirkt haben – z.B. in der Geschichte der Technik – und mit welchen Tricks die Menschen die Gunst
der Anderen oder die Macht über die Erde errungen haben. Ein Besuch bei den Irrlichtern, Mutationen und Versprechern, die die Welt bewegen, bei dem trügerischen Wesen namens homo sapiens.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:72394 |
Date | 09 October 2020 |
Publisher | Universität Leipzig |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:lecture, info:eu-repo/semantics/lecture, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
Relation | urn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-722327, qucosa:72232 |
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