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Wachstum und Wandel

Wachstum und Beschleunigung, wie sie kennzeichnend für moderne Gesellschaften sind, führen bereits heute zu einer sichtbaren Erschöpfung natürlicher Ressourcen. Auch unsere gesellschaftlichen und politischen Strukturen werden hiervon geprägt und ein zunehmender Verlust der Beziehung des Individuums zu seiner Lebenswelt, der sich prägnant im Begriff der Entfremdung widerspiegelt, kann als Zeichen dafür gewertet werden, dass eine ausschließlich auf wirtschaftliches Wachstum ausgelegte Gesellschaft möglicherweise nicht weiter existieren kann. Obwohl Begriffe, wie der der Nachhaltigkeit, längst Einzug in den allgemeinen Wortschatz gefunden haben, wird ein Konzept des „Wachstum um jeden Preis“ häufig immer noch als Grundlage ökonomischen Handelns gesehen. Im Sommersemester 2017 werden uns Referenten aus unterschiedlichen Fachbereichen ihre Diagnosen und Einschätzungen zu zentralen Aspekten des Wachstums darlegen und ihre Visionen mit uns teilen, welche Arten des Wandels nötig, möglich und erstrebenswert sein können. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir darüber diskutieren, wie sich gesellschaftlicher und individueller Wandel verstehen und wie er sich vielleicht konstruktiv gestalten lässt. Freuen Sie sich auf spannende und erhellende Vorträge und Diskussionen, zu denen Sie der Arbeitskreis des studium universale herzlich einlädt.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:72408
Date09 October 2020
PublisherUniversität Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:lecture, info:eu-repo/semantics/lecture, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relationurn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-722327, qucosa:72232

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