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Kindheiten

Kinder treiben uns um. Sie gehören zum menschlichen Leben, wie der Tod und die Liebe, ja sind geradezu deren Konsequenz. Betrachtet man ihren Platz in der Gesellschaft, so offenbaren sie sich als Spiegel unseres Selbst, denn sie sind es, welche den Erwachsenen erst hervorbringen. Deshalb knüpfen wir an Kinder vielfältige Vorstellungen, Ängste und Hoffnungen – eben Kindheiten im Plural. Diesen wird im kommenden Semester das studium universale gemeinsam mit der Universitätsvesper
und dem Journal der Universität nachgehen. Das Thema hat ein Spektrum von Rednern begeistert, welche auch die intellektuellen Positionen der Stadt Leipzig zu einem gewissen Grad repräsentieren: Die Köpfe von Universität, Völkerkundemuseum, Kinderklinik und Jugendamt gehören dazu. Ein Kabarettist, Architekten und eine Kinderbuchautorin holen die Reihe jedoch vom Elfenbeinturm herunter, hin zur humorvollen und pragmatischen Seite der Kindheiten. Thematisch reichen die Vorträge von Fragestellungen zur Gesundheit, über Fragen der (Un-) Möglichkeit von Erziehung bis hin zur Frage, warum Kinder heutzutage zu Statussymbolen werden können. Es bleiben jedoch immer Erwachsene, die sich an Kindheit erinnern oder darüber sprechen – so wird der Besucher unserer Reihe mit dem Wunsch aus der Veranstaltung gehen, nach dem Erfahrenen erneut den Kindern selbst zuzuhören. Wir freuen uns auf Sie!

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:72416
Date09 October 2020
PublisherUniversität Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:lecture, info:eu-repo/semantics/lecture, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relationurn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-722327, qucosa:72232

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