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Untersuchungen zur Hohlkugel- und Schalenherstellung direkt aus der metallischen Schmelze zu ihrer Anwendung in Leichtbaukonstruktionen

In der Arbeit wird die Entwicklung einer Herstellungstechnologie für Hohlkugeln (HK) und Schalen mit ihrem anschließenden Einsatz als Füllgut in einem syntaktischen Schaum mit Polymermatrix dargestellt. Die Technologie basiert auf einem Übergangsprozess der Erstarrung einer Zinnschmelze, in dem die Gestaltsgebung von HK durch die Wirkung eines Gasmediums stattfindet. Eine entsprechende Pilot-Anlage mit der Steuerung der Druck- oder Temperaturwerte wurde aufgebaut und unter verschiedenen technologischen Bedingungen getestet. Es wurde ein theoretisches Druck- und Temperaturmodell, die als Steuerfunktionen genutzt werden können, vorgeschlagen. Während der Entwicklungsstufe wurden die Konstruktion und die Simulation der relevanten physikalischen Prozesse durchgeführt und mithilfe von Nebenversuchen verifiziert. Zur qualitativen und quantitativen Bewertung der ermittelten Ergebnisse ist die statistische Versuchsplanung herangezogen worden. Anschließend sind die Erzeugnisse metallographisch und röntgenographisch untersucht worden.:Inhaltverzeichnis

Inhaltverzeichnis 2
Danksagung 6
Verzeichnis der Abkürzungen, Symbole und Indizes 7
1. Einführung 11
1.1 Motivation 11
1.2 Neuartigkeit 12
1.3 Anwendungsgebiete 13
1.3.1 Industrielle Anwendung 13
1.3.2. Hi-Tech-Anwendung 18
2. Ziele der Arbeit und Aufgabenstellung 19
3. Literaturauswertung zum Stand der Technik 20
3.1 Fertigungsverfahren zur Herstellung von zellularen Mikrostrukturen 21
3.1.1 Entwicklung der technologischen Prozesse der Metallschaumherstellung 22
3.1.1.1 Offener Metallschaum bzw. metallische Schwämme 22
3.1.1.2 Geschlossener Metallschaum 24
3.1.2 Verfahren zur Hohlkugelherstellung 25
3.1.2.1 Pulvermetallurgische Verfahren 26
3.1.2.2 Sonderverfahren 28
3.1.2.3 Direkte Methode zur Herstellung aus der Schmelze 29
3.1.2.3.1 Mithilfe von amorphen Werkstoffen 29
3.1.2.3.2 Mithilfe von Metallen 30
3.1.2.3.3 Austauschbarkeit der metallischen Schäume durch hohlkugelige Strukturen 31
3.2 Blasengeneratoren 31
4. Theoretische Grundlagen zum Anlagenkonzept 33
4.1 Auftretende Phänomene beim Zerfall eines Flüssigkeitsstrahls 34
4.1.1 Zusammenhang zwischen der Strahlgeschwindigkeit und Viskosität der Flüssigkeit 36
4.1.2 Reyleigh-Instabilität und Zerwellen 36
4.1.3 Idealisiertes Schema des Prozessablaufs und seine physikalische Beschreibung 38
4.1.3.1 Tropfen (Gleichgewicht, Variante 1) 39
4.1.3.2 Flüssigkeitsstrahl (Zerfall, Variante 2) 40
4.2 Temperaturverteilung und Wärmeaustausch im nicht geschlossenen System 40
4.2.1 Erstarrung des Einkomponentensystems 40
4.2.2 Werkstofferstarrung während des Prozessablaufs 41
4.3 Konstruktions- und steuerungsbezogene Kennwerte des Prozesses 43
4.3.1 Auswahl des Abstandes: Luftrohr-Düsenaustritt 43
4.3.1.1 Anlage bezogen 43
4.3.1.2 Druckluft bezogen 44
4.3.2 Benetzbarkeit und Kippwinkel des T-Stücks 46
5. Physikalische Grundlagen der metallischen Schmelze für die Hohlkugelherstellung 47
5.1 Wahl des Strömungsregimes für das Gasmedium 48
5.2 Rheologisches Verhalten der Werkstoffe 49
5.2.1 Klassifizierung des Werkstoffverhaltens von Flüssigkeiten 49
5.2.2 Charakteristische Kennwerte des flüssigen metallischen Werkstoffs 49
5.2.3 Thixotropes Verhalten 50
5.3 Viskosität und ihre Abhängigkeit von der Temperatur 51
5.4 Dichte und ihre Abhängigkeit von der Temperatur 53
5.5 Oberflächenspannung und ihre Abhängigkeit von der Temperatur 54
5.6 Benetzbarkeit und ihre Abhängigkeit von der Temperatur 54
5.7 Prozesssteuerung durch Druckänderung 55
5.7.1 Problembeschreibung 55
5.7.2 Mathematisches Druckmodell für den Tropfenausflussregime 56
5.8 Prozesssteuerung durch Temperaturänderung 59
5.9 Blasenformen während der Gasbewegung durch die Schmelze 60
5.10 Anwendung der dimensionslosen Analyse (Ähnlichkeitstheorie) zur Feststellung des geometrischen und stofflichen Einflusses auf den Hohlkugelbildungsprozess 61
6. Machbarkeitstudie und Wahl der Werkstoffe 64
6.1 Bestimmung der Werkstoffe und das Herstellungsverfahren 64
6.1.1 Amorphe und kristalline Werkstoffe 64
6.1.2 Experimentelle Methoden 64
6.2 Einfluss des Bornitrides auf die Eigenschaften der Schmelze 64
6.3 Vorversuche 66
6.3.1 Untersuchungen zur Filmbildung beim Metall 67
6.3.1.1 Tauchversuch 67
6.3.1.2 Anpassung der Halterung an optimale Randbedingungen 67
6.3.1.3 Auswertung des Tauchversuchs 70
6.3.1.4 Wahl des Düsendurchmessers 70
6.3.2 Bestimmung der Krafteinwirkung der erwärmten Luft auf die Blasenbildung für verschiedene Werkstoffe 71
6.4 Luftausbreitung in der Schmelze 72
6.5 Schlussfolgerungen aus der Machbarkeitsstudie 75
7. Simulation 76
7.1 Simulation mithilfe des CFD-Programms FLUENT 6.3 76
7.2 Vorbereitung zur Simulationsdurchführung 78
7.3 Ergebnisse der Simulation 78
8. Beschreibung der experimentellen Anlage 80
8.1 Teststufen 80
8.2 Umbau der Anlage 81
8.3 Endgültige Modifikation der Anlage 82
8.3.1 Druckluftsteuerung 83
8.3.2 Führungsschienen und Einstellung des Tiegelkippwinkels 84
8.3.3 Luftzufuhr 84
8.3.4 Diagramm des Prozesses 87
8.3.5 Bestimmung der Durchflusswerte 88
8.3.6 Speisungsmöglichkeiten 89
8.3.7 Wasserbehälter 90
8.3.8 Wärmeverluste während der Druckluftzufuhr 90
8.3.9 Auslegung der Heizplatten 93
8.3.9.1 Berechnung der Heizleistung 93
8.3.9.2 Berechnung der Wärmeübertragung 94
8.4 Berechnung der Aufheizdauer der Heizplatten 95
8.4.1 Ermittlung der Temperaturverteilung mithilfe der Simulation 96
8.4.2 Messstellen 96
8.4.3 Ermittlung der Wärmeverteilung mithilfe einer Wärmebildkamera99
8.4.4 Temperaturfeld an der Ausgangsdüse 100
8.4.5 Temperaturfeld in der erstarrenden Schale 101
8.5 Prozessbeobachtung mithilfe einer Hochgeschwindigkeitskamera102
9. Diskussion der Ergebnisse 105
9.1 Herstellung der Hohlkugeln und Granulate 105
9.2 Bestimmung des Schalenradiuses aus dem Gitterdurchpustversuch 106
9.3 Ergebnisse der Versuche bei der Heizung durch Kartuschenlötlampe in einem Atomisierungsregime 107
9.4 Ergebnisse der Versuche bei der Heizung durch Heizplatten 109
9.4.1 Zusammensetzung des statistischen Versuchsplans 109
9.4.2 Auswertung der Ergebnissen der statistischen Versuchsreih 111
9.4.3 Ergebnisse der statistischen Versuchsreihe 111
9.4.4 Temperaturausbreitung in der Schale und ihr Zusammenhang mit dem Hohlkugeldurchmesser 115
9.4.5 Nebenerzeugnisse 117
9.5 Metallo- und röntgenographische Vorarbeiten 121
9.5.1 Beurteilung des Hohlraums von Hohlkugeln mithilfe Röntgenbildern 121
9.5.2 Beurteilung der Wandstärke von Hohlkugeln mithilfe der lichtmikroskopischen Aufnahmen 122
9.5.3 Mikrostrukturuntersuchungen 123
10. Auswertung der ermittelten Ergebnisse mithilfe des syntaktischen Schaums mit einer Polymermatrix 124
10.1 Syntaktische Schäume 125
10.1.1 Definition und Herstellungsmerkmale 125
10.1.2 Festigkeit der eingebetteten Teilchen und des Schaum 127
10.1.3 Mischungsregel und Kontrolle von Hohlteilchen 128
10.2 Polymer-Wasser Wechselwirkung 129
10.3 Wärmeleitfähigkeit 130
10.4 Elastisch-plastische Eigenschaften 131
10.5 Beurteilung der Gewichtsreduzierung beim Einsatz von Hohlkugeln als Füllgut am Beispiel eines Verbundwerkstoff-Modells mit einer Silikon-Kautschuk-Matrix (SKM) 131
10.6 Probenvorbereitung 132
10.7 Versuchsteil 133
10.7.1. Wasseraufnahme 133
10.7.2. Wärmeleitfähigkeit 135
10.7.3 Elastisch-plastische Eigenschaften 137
10.7.4 Schwimmfähigkeit 140
11. Zusammenfassung und Ausblick 142
Literaturverzeichnis 145
Abbildungsverzeichnis 156
Tabellenverzeichnis 160
Anhang I-LVIII

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:22823
Date08 June 2012
CreatorsPetrov, Michael
ContributorsBast, Jürgen, Arnberg, Lars, TU Bergakademie Freiberg
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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