Inwiefern, so konnte man sich zu Beginn dieses renditeorientierten, hoch kapitalistischen und allzeit praxisbezogenen 21. Jahrhunderts durchaus zu Recht fragen, gehört Kunst überhaupt zum Leben, inwiefern gehört Literatur zur Lebenskunst, und inwiefern trifft dies im Besonderen auch auf den Akt der Lektüre selbst zu? [...] Im Mittelpunkt der Analyse steht deshalb Jude the Obscure als 'medialer', fast schon medientheoretischer Roman, in dem es
primär um den gelungenen oder gescheiterten Lektüreprozess von Zeichen geht, wobei gezeigt werden soll, dass Hardys letzter Roman gleich auf mehreren Textebenen sehr dezidiert verdeutlicht, wie Literatur gelesen werden und welche Kriterien eine adäquate Lektüre erfüllen sollte.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:37504 |
Date | 16 March 2020 |
Creators | Horlacher, Stefan |
Publisher | Wissenschaftlicher Verlag Trier |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:bookPart, info:eu-repo/semantics/bookPart, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
Relation | 978-3-86821-006-4 |
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