Jede Person muss im Laufe ihres Lebens mehrmals aufgrund von medizinischen Notwendigkeiten warten. Oft verbinden viele Patient:innen ihre Wartezeit mit unterschiedlichen Gefühlen oder bezeichnen die verbrachte Zeit als sinnfrei und verschenkt. Insbesondere im Fachbereich der Strahlentherapie kommt es durch unterschiedliche Gründe zu häufig langen Wartezeiten für Patient:innen und deren Angehörige. Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit beschäftigt sich daher mit der Thematik des Wartens, und der Möglichkeit diese als positive und sinnschaffende Ablenkung zu nutzen. Mittels eines personenzentrierten Behavior Mappings wurde untersucht, welche Bedürfnisse Patient:innen während des Wartens haben. Betrachtet wurde hierbei die Strahlentherapie eines sächsischen Klinikums. Grundlegende Ergebnisse waren vor allem die unterschiedlichen Wartezeiten je nach Wartebereich, wobei vier Wartesituationen beobachtet wurden. Darüber hinaus erschienen Patient:innen je nach Art des Termins mit oder ohne Begleitung. Des Weiteren wurde eine sehr unterschiedliche Auslastung der Bereiche im Zusammenhang mit der verbrachten Wartezeit und dem Personendurchlauf festgestellt. Außerdem fiel in der Beobachtung auf, dass es während der Wartezeit zu einer eher geringen Ausübung von Aktivitäten kam. Auf Grundlage dieser Ergebnisse konnten im Anschluss zwei Gestaltungskonzepte für Wartebereiche mit kurzen und langen Wartezeiten erarbeitet werden.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:88201 |
Date | 23 November 2023 |
Creators | Manig, Laura |
Publisher | Technische Universität Dresden |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:bookPart, info:eu-repo/semantics/bookPart, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
Relation | 978-3-86780-726-5, urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-873804, qucosa:87380 |
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