Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Einsatz der konfokalen
Laser-Scanning-Mikroskopie (LSM) für die Beurteilung von humanen Osteoblasten
auf experimentellen Implantatoberflächen zu prüfen. Die acht Probekörper
besaßen anodische Konversionsoberflächen, die aus den Elektrolyten
Zirkoniumsulfat, Phosphorsäure und Kaliumfluorid sowie deren Kombinationen
hergestellt waren. Als Positivstandard dienten TICER® und Cercon®, als
Negativstandard commercial pure Titan (CPT/Reintitan). Diese Probekörper
wurden in Chamber Slides mit einer humanen Osteoblastenkultur inkubiert. Am
3., 5., 7. und 10. Versuchstag erfolgte die immunhistochemische Darstellung
von Bone-Sialoprotein (BSP). Anschließend wurden im LSM fluoreszenzmikroskopisch
3D-Bildstapel aufgenommen und mit dem 2D-mikroskopischen
Verfahren verglichen. Es zeigte sich, dass das Bone-Sialoprotein einen Hinweis
auf aktive Osteoblasten darstellt. Die BSP-exprimierenden Strukturen, die sich
zu Volumina zusammenfügen, variieren an den verschiedenen Versuchstagen
und bei den unterschiedlichen Oberflächenstrukturen. Eine deutlich erhöhte
BSP-Expressionsrate wurde bei den elektrolytisch beschichteten Probekörpern
aus Zirkoniumsulfat, Kaliumfluorid und Phosphorsäure erfasst. Ein eindeutiger
Unterschied zwischen der 2D-Mikroskopie und der LSM ergab sich jedoch
nicht. Die LSM erlaubt aber zusätzlich Aussagen über absorbierte Proteine an
den Probekörperoberflächen durch eine um 90°-gedrehte Projektion der 3D-Bildstapel.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:15-qucosa-110066 |
Date | 09 April 2013 |
Creators | Bachmann, Kristin |
Contributors | Friedrich-Louis-Hesse-Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde und Orale Medizin, MKG, Prof. Dr. med. dent. habil. Hans-Ludwig Graf |
Publisher | Universitätsbibliothek Leipzig |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | deu |
Detected Language | German |
Type | doc-type:doctoralThesis |
Format | application/pdf |
Page generated in 0.0026 seconds