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Medi-Matcher: Matching von Medikamentennamen in Form von Freitexteingaben im Kontext von LIFE

In vielen Krankenhäusern, Apotheken, Arztpraxen und Forschungsinstituten werden Informationen zu Medikamenten mithilfe verschiedener Software digital verwaltet. In Deutschland existiert bisher keine einheitliche Norm für Medikamentennamen. Stattdessen wird eine Vielzahl an Synonymen und Beschreibungen für ein einziges Medikament verwendet. Erschwerend kommt hinzu, dass jede medizinische
Einrichtung autonom über die, zur Medikamentenverwaltung verwendete Software entscheidet. Dadurch ist die Zusammenführung von Daten aus verschiedenen Systemen schwierig. Um die Datenintegration und den Datenaustausch zu verbessern, muss die Heterogenität der Daten reduziert werden. In Deutschland existieren verschiedene Arzneimittelverzeichnisse wie die Rote Liste [Gmb14], die Gelbe Liste [Med15], der GKV-Arzneimittelindex [dAW15, dAW13] oder Pharm-Net [fMDuID14]. Es wird aber auch auf einige europäische Medikamentendatenbanken wie den Human Mutual Recognition Index [fAuM14] oder den European Medicines Agency [Age15] und sogar amerikanische Standards wie die RxNorm [NZK+11] zurückgegriffen. Immer populärer wird auch die Nutzung von Websites wie mediguard.org um Informationen zu Medikamenten abzurufen. Einen einheitlichen Standard gibt es jedoch nicht. Dies hat zur Folge, dass im Kontext von Studien und Dokumentationen zur Medikamenteneinnahme in Arztpraxen und Apotheken große Mengen an Informationen aufgenommen werden, die jedoch untereinander nicht kompatibel sind. Um mehrere dieser Datenquellen gewinnbringend nutzen zu können, ist es erforderlich die verschiedenen Synonyme der Medikamentennamen abzugleichen und sich auf eine Norm festzulegen.
In dieser Arbeit wird auf die Probleme beim Daten-Management in heterogenen Netzwerken eingegangen Deshalb wird:
- eine Situationsanalyse für das Daten-Management vorgenommen,
- der Datenfluss beim Daten-Management in heterogenen Netzwerken analysiert,
- die Aufgaben eines Daten-Management-Systems bestimmt,
- benutzbare Standards zu vergleichen,
- alternative Verfahren zu diskutieren,
- eine Konzeption für ein Daten-Management-System entwickelt,
- die Konzetion in ein lauffähiges Programm umzusetzen und
- dieses an Beispielen zu erproben.
Ein weiteres Augenmerk liegt auf der Untersuchung der Eignung der plattformunabhängigen Programmiersprache JAVA für den Einsatz in größeren Software-Projekten.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:17241
Date27 February 2018
CreatorsTrabandt, Julia
ContributorsGroß, Anika, Kirsten, Toralf, Universität Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman, German
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:masterThesis, info:eu-repo/semantics/masterThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relationurn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-163403, qucosa:16340

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