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Elektrochemische Untersuchungen an intermetallischen Molybdän-Nickel Verbindungen

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung einer Synthesestrategie einphasiger intermetallischer Verbindungen des Systems Molybdän-Nickel als Volumenmaterial. Anhand dieser Materialien soll aufgeklärt werden, ob geordnete intermetallische Verbindungen eine höhere Aktivität in der elektrokatalytischen Wasserstoffbildung aus Wasser besitzen als nicht geordnete Substitutionslegierungen. Des Weiteren soll der Grund für die veränderte Aktivität identifiziert werden.
Dazu wurden die Verbindungen mittels elektrochemischer Charakterisierungsmethoden und zwei verschiedenen Stabilitätstests in der Wasserstoffbildungsreaktion untersucht. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Verbindungen unter den Reaktionsbedingungen nicht stabil sind. Bei Molybdängehalten ≤25 At.-% und Potentialen unterhalb des reversiblen Wasserstoffpotentials kann sich jedoch eine passivierende Nickelhydroxidschicht ausbilden, sodass eine fortschreitende Korrosion unter kathodischen Stromflüssen verhindert werden kann. Diese Nickelhydroxidschicht ist jedoch auch für die Desaktivierung der Mo-Ni Materialien verantwortlich.
Es konnte weiterhin festgestellt werden, dass die elektrochemisch aktive Oberfläche, in Folge der Auslaugung von Molybdän, proportional zum Molybdängehalt steigt, was sich in vermeintlich höheren Aktivitäten der Mo-Ni Materialien äußert.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:72120
Date29 September 2020
CreatorsRößner, Leonard
ContributorsArmbrüster, Marc, Oezaslan, Mehtap, Technische Universität Chemnitz
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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