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Arsen und Cadmium in Winterweizen

Untersucht wurde der Arsen- und Cadmiumtransfer vom Boden in die Pflanze. Die Boden- und Kornproben entstammten den Dauertestflächen aller Bodenregionen in Sachsen. Um die Pflanzenverfügbarkeit der beiden Elemente zu untersuchen, wurden sieben verschiedene Extraktionsmethoden verglichen. Der Aufschluss mit Königswasser oder Calcium-Ammonium-Lactat (CAL) zeigt dabei die höchsten Konzentrationen im Extrakt. Die Einhaltung des aktuellen Cadmium-Höchstgehalts für Brotweizen ist bis zu einem Cadmium-Gehalt des Bodens (Königswasser) von 1,0 mg/kg mit einer Wahrscheinlichkeit von 80 % gegeben. Auf der Grundlage der CAL-Extraktion beträgt dieser Schwellenwert 0,4 mg/kg. Die erwartete Absenkung des zulässigen Höchstgehalts auf 0,10 mg/kg Korn verschiebt die Schwellenwerte auf 0,40 mg CdKW/kg bzw. 0,22 mg CdCAL/kg.
Die Untersuchungen im Freiland bestätigen die sortenspezifische Aufnahme von Cadmium aus Gefäßversuchen. Für die Transferuntersuchungen wird eine mehrfache Beprobung eines Schlages empfohlen, wobei jeweils von einem ca. 4 m² großen Teilstück eine Bodenmischprobe und eine Mischprobe des zugehörigen pflanzlichen Materials entnommen werden sollte.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:2176
Date01 August 2012
CreatorsKlose, Ralf
ContributorsSächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:book, info:eu-repo/semantics/book, doc-type:Text
SourceSchriftenreihe des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relationurn:nbn:de:bsz:14-qucosa-38419, qucosa:812

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