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Entwicklung eines Verfahrens zur Granulierung von Kieserit-Düngemitteln

Kieserit ist neben Sylvin und Halit ein Hauptbestandteil des als Hartsalz bezeichneten Salzgesteines der deutschen Salzlagerstätten. In neuerer Zeit gewinnt der Kieserit (Magnesiumsulfat-monohydrat) zunehmende Bedeutung als schnell wirkender Magnesiumdünger zur Sulfat-Versorgung schwefelarmer Böden. Zur Überführung des Kieserits in hochwertiges Granulat ist die in der Kaliindustrie dominierende Kompaktier-Zerkleinerungs-Technologie nicht geeignet. Bei diesem Verfahren wird das Düngemittel durch Hochdruckverdichtung (p > 150 MPa) ohne Bindemittel verpresst. Es konnte durch umfangreiche Versuche nachgewiesen werden, dass
1. die Kompaktier-Zerkleinerungs-Technologie erst dann geeignet ist, wenn die Prozessbedingungen stark verändert werden.
2. besonders hochwertige Granulate dann entstehen, wenn der Kieserit mit Gleitmitteln in Flachmatrizen-Pelletpressen geformt und verdichtet sowie nachfolgend auf w ≤ 2 % getrocknet wird.
Es wurde eine große Anzahl an Gleitmitteln erfolgreich getestet. Durch Reaktion zwischen Gleitmittel und Kieserit bei der Trocknung entstehen besonders hochwertige Granulate.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:22589
Date13 September 2007
CreatorsHoche, Antje
ContributorsNaundorf, Wolfgang, Stahl, Ingo, Lotzien, Rainer, TU Bergakademie Freiberg
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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