Das geometrische In-plane-Moireverfahren wird benutzt, um das
Deformationsfeld um einen Riss in einem geschweißten Verbund zweier unterschiedlicher Metalle sowie in homogenen Proben dieser Materialien zu
untersuchen. Konkret werden Vierpunktbiegeproben benutzt, wobei die
Grenzflächen der Verbundproben durch Explosionsschweißen (Sprengplattieren)
hergestellt werden.
In Verbindung mit der digitalen Bildverarbeitung wird das Feld der
Verschiebungen zum Zeitpunkt der Rissinitiierung als primäres Resultat aus den
Isothetenfeldern ermittelt. Aus diesen Verschiebungsfeldern lassen sich
mittels eines Approximationsverfahrens weitere Größen wie Verzerrungen und
Spannungsgrößen an der Oberfläche ableiten.
Zusätzlich werden dreidimensionale elastisch-plastische FEM-Berechnungen für
die homogenen Proben und die Proben mit Grenzflächenriss durchgeführt.
Das J-Integral wird aufgrund der experimentell und numerisch gewonnenen Daten
für den Rissinitiierungszeitpunkt berechnet. Außerdem findet ein Vergleich mit
J-Integralwerten statt, die mit Methoden der Materialprüfnormen bestimmt
werden.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:17689 |
Date | 01 March 2001 |
Creators | Telgkamp, Jens |
Contributors | Technische Universität Chemnitz |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text |
Source | Bericht 1/2001 |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
Page generated in 0.0022 seconds