Das maximale Trubaufnahmevermögen eines Filterkuchens ist ein wichtiges Kriterium für die Vorhersagbarkeit der Standzeit des Filters. In Praxisfiltrationen in Brauereien konnte nachgewiesen werden, dass sich die Filtration mit Zellulose als Filterhilfsmittel grundsätzlich in zwei Bereiche unterteilen lässt. Zunächst verläuft der Anstieg der Druckdifferenz linear, geht dann aber zu jeweils versuchsspezifisch unterschiedlichen Zeitpunkten in den exponentiellen Verlauf über, was auf eine Kompaktierung der freien Durchgangskanäle des Filterkuchens zurückzuführen ist. Mehrmalige Regenerationen verbessern die Trübungsreduzierung der Filterhilfsmittelmischung, was durch verminderte Wasserwerte und Darcy-Werte im Labor nachgewiesen werden konnte. Wie bereits aus der Kieselgurfiltration bekannt, sind Standzeit und Trübungsreduzierung der Zellulosefiltration in entscheidendem Maß von der Filtrierbarkeit der Biere abhängig und mit den Werten eines Kieselgurfilters vergleichbar.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:22783 |
Date | 26 August 2011 |
Creators | Zeller, Andreas |
Contributors | Peuker, Urs, Eßlinger, Michael, Sommer, Karl, TU Bergakademie Freiberg |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
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