Das Fuzzy Vault ist ein beliebter Ansatz, um die Minutien eines menschlichen Fingerabdrucks in einer Sicherheitsanwendung geschützt zu speichern. In dieser Arbeit werden verschiedene Implementationen des Fuzzy Vault für Fingerabdrücke in verschiedenen Angriffsszenarien untersucht. Unsere Untersuchungen und Analysen bestätigen deutlich, dass die größte Schwäche von Implementationen des Fingerabdruck Fuzzy Vaults seine hohe Anfälligkeit gegen False-Accept Angriffe ist. Als Gegenmaßnahme könnten mehrere Finger oder sogar mehrere biometrische Merkmale eines Menschen gleichzeitig verwendet werden. Allerdings besitzen traditionelle Fuzzy Vault Konstruktionen eine wesentliche Schwäche: den Korrelationsangriff. Es ist bekannt, dass das Runden von Minutien auf ein starres System, diese Schwäche beheben. Ausgehend davon schlagen wir eine Implementation vor. Würden nun Parameter traditioneller Konstruktionen übernommen, so würden wir einen signifikanten Verlust an Verifikations-Leistung hinnehmen müssen. In einem Training wird daher eine gute Parameterkonfiguration neu bestimmt. Um den Authentifizierungsaufwand praktikabel zu machen, verwenden wir einen randomisierten Dekodierer und zeigen, dass die erreichbaren Raten vergleichbar mit den Raten einer traditionellen Konstruktion sind. Wir folgern, dass das Fuzzy Vault ein denkbarer Ansatz bleibt, um die schwierige Aufgabe ein kryptographisch sicheres biometrisches Kryptosystem in Zukunft zu implementieren.
Identifer | oai:union.ndltd.org:uni-goettingen.de/oai:ediss.uni-goettingen.de:11858/00-1735-0000-0001-BAAA-F |
Date | 05 December 2012 |
Creators | Tams, Berend-Benjamin |
Contributors | Mihailescu, Preda Prof. Dr. |
Source Sets | Georg-August-Universität Göttingen |
Language | English |
Detected Language | German |
Type | doctoralThesis |
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