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Ein Hamburger verbittet sich das Oberdeutsche. Sprachhistorisches zur Auseinandersetzung zwischen Mattheson und Gottsched

Im Alter von 71 Jahren entscheidet sich Johann Mattheson (1681-1764), nach dem Ur­teil Friedrich Blumes der »bedeutendste Kritiker, Ästhetiker, Polemiker, ja Enzyklopä­dist der deutschen M[usik]g[eschichte] des 18. Jahrhunderts« dazu,1 ein Philologisches Tresespiel zu publizieren.2 Anstoß dazu mag, wie Siegfried Kross vermutet,3 die Veröf­fentlichung der Lehre deutscher Vorwörter von Elias Caspar Reichard vom Collegium Carolinum in Braunschweig gewesen sein, dem Mattheson das Tresespiel widmete. Ob tatsächlich eine frühere Fassung von 1742 existierte, wie Mattheson behauptet, lässt sich nicht bestätigen. Dieses Tresespiel stellt den Abschluss der Auseinandersetzung zwischen Mattheson und Johann Christoph Gottsched (1700-1766) dar, die ihren Aus­gang nahm von der Veröffentlichung der Rezension Gottscheds über den Critischen Musicus Johann Adolph Scheibes (1708-1776) im »drei und zwanzigsten Stück« der Beyträge zur critischen Historie der Deutschen Sprache, Poesie und Beredsamkeit.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:76391
Date01 November 2021
CreatorsLasch, Alexander
PublisherGeorg Olms
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:bookPart, info:eu-repo/semantics/bookPart, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relation978-3-487-14453-5

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