Die Künstlerin Channa Horwitz (1932–2013, Los Angeles) wurde vor allem durch ihre komplexen Notationssysteme bekannt. Ihre Werke werden häufig im Spannungsfeld der Minimal Art und der Conceptual Art verortet. Die von ihr verwendeten Medien erstrecken sich über Zeichnungen, Installationen bis zu Performances. Horwitz arbeitet mittels dieser unterschiedlichen Darstellungsmodi an einer universellen Sprache, die von anderen künstlerischen Disziplinen als Anleitung interpretiert und somit in Tanz, Lyrik, Musik oder in eine Installation umgesetzt werden können. Das wichtigste Motiv ihrer künstlerischen Arbeit ist das Aufzeichnen von Bewegung innerhalb eines Zeitraumes. Hierzu entwickelt Sie verschiedene Spielarten, die Horwitz häufig in Buchform herausgibt. Der Akt des Aufschlagens und des Umblätterns eröffnen der Künstlerin neue Möglichkeiten, über die Präsentation ihrer Notationen nachzudenken. Der Beitrag geht der Frage nach, welche Konsequenz das Format des Leporellos für Horwitz’ künstlerische Praxis hat und wie ihre Notationen durch das Format archiviert werden.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:75128 |
Date | 09 June 2021 |
Creators | Götsch, Stephanie |
Contributors | Hochschule für Musik und Theater 'Felix Mendelssohn Bartholdy' Leipzig |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:article, info:eu-repo/semantics/article, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
Relation | 2191-0901, 2649103-5 |
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