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Nyota Inyoka, Biographie, Archiv: Zum Forschungsprojekt „Border-Dancing Across Time“

Die Tänzerin, Choreographin und Autorin Nyota Inyoka (1896-1971) steht im Zentrum eines Forschungsprojekts, das vom österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) seit Juni 2019 über den Zeitraum von drei Jahren gefördert wird. Eine der drei Forschungsfragen bezieht sich auf den Bereich der Biographieforschung. Doch Nyota Inyokas Lebensgeschichte spannt sich aus in einem komplexen Gebilde von Faktizität, Invention, Legendenbildung und Selbstbestimmung, ihre Identitätspolitik changiert zwischen selbstbewirkter Verschleierung, sozialer Dynamik, künstlerischer Transgression und zeithistorischer Vereinnahmung im Zeichen des europäischen Kolonialismus. Die Biographieforschung nähert sich im Forschungsverlauf einer Dynamik, die der Unabgeschlossenheit des Archivs als materiellem Wissens- und hermeneutischem Kulturraum entspricht. Der Beitrag resümiert erste Ergebnisse und fasst „das Biographische“ als „Archivisches“, um die Paradigmen des In-Sich-Abgeschlossenen auf der einen Seite, der beständigen Neukonfigurierung auf der anderen Seite methodisch zu verknüpfen.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:85330
Date08 May 2023
CreatorsCramer, Franz Anton
ContributorsHochschule für Musik und Theater 'Felix Mendelssohn Bartholdy' Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:article, info:eu-repo/semantics/article, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relation2191-0901

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