Die polnische Kultur der Renaissance auf 140 Seiten zu erfassen, erscheint als mutiges Unterfangen. Danilo Facca und Valentina Lepri, die in der Philosophiegeschichte beheimateten Herausgeber des Sammelbandes Polish culture in the Renaissance, sind sich dessen bewusst und betonen in der Einleitung denn auch zügig, keinen erschöpfenden Überblick über die Thematik zu beanspruchen (S. 11). Vielmehr gehen die sieben im Untertitel angekündigten „Studies in the arts, humanism and political thought“ auf Konferenzbeiträge zurück, die 2013 auf der Jahrestagung der „Renaissance Society of America“ gehalten wurden. Erstmals in der knapp 60jährigen Geschichte dieser Jahrestagung wurde die polnische Renaissance dabei in eigenen Panels behandelt. Mit der Veröffentlichung ihrer Beiträge verfolgen die Autoren nun das aufklärerisch anmutende Ziel, den in der Renaissance des westlichen Europa sachkundigen Lesern eine grundlegende Orientierung in der Geisteswelt Polens zwischen dem 15. und 17. Jahrhundert zu verschaffen und die klassische italozentrische Perspektive auf die Epoche der Renaissance auf diese Weise zu korrigieren (S. 12).
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:71064 |
Date | 20 July 2020 |
Creators | Metan, Saskia |
Publisher | De Gruyter |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:article, info:eu-repo/semantics/article, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
Relation | 0044-3506, 2196-7016, 10.1515/slaw-2016-0023 |
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