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Untersuchung der separaten Feinstmahlung von Zementen zur Verbesserung der Energieeffizienz und der Zementeigenschaften

Die Zementmahlung ist energieintensiv. Verfahrenstechnische Optimierung und optimale Nutzung von Mahlaggregaten verbessern die Effizienz des Zerkleinerungsprozesses maßgeblich. Den Anforderungen des europäischen Marktes werden die Produkte aus hocheffizienten Mahlanlagen allerdings nicht vollständig gerecht.

Ein weiterer Freiheitsgrad in der Produktion durch Einführung separater Feinstmahlung wurde in der Zementindustrie bislang nicht realisiert. Gezielter Einsatz von Feinst- und Grobanteilen verbessert die Raumausfüllung der Zementschüttung und damit die Zementeigenschaften bedeutend. Der Energiebedarf bei mehrstufiger, angepasster Feinstzerkleinerung wird gesenkt. Die Steuerung von Hydratationsablauf und Festigkeitsentwicklung wird durch praxisnahe Beeinflussung der Korngrößenverteilung ermöglicht. Kleine Feinstmahlaggregate sind weniger kapitalintensiv und die Mischung mit hochfein aufgemahlenen Anteilen kann direkt in vorhandenen Mischeinrichtungen umgesetzt werden. Die Modellierung von Mischungen ermöglicht tiefergehende Erkenntnisse der Auswirkung von Kornform und Korngrößenverteilung auf die Raumausfüllung und damit auf die Zementeigenschaften.

Das Design von Korngrößenverteilungen kann dauerhaft den Einsatz von neuen Bestandteilen im Zement fördern. Die Zementeigenschaften werden optimiert, die CO2-Bilanz durch Klinkersubstitution verbessert und nachhaltigere Nutzung von Ressourcen ermöglicht.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:88307
Date28 November 2023
CreatorsFleiger, Philipp, Treiber, Kevin
ContributorsVDZ Technology gGmbH
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:workingPaper, info:eu-repo/semantics/workingPaper, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relationinfo:eu-repo/grantAgreement/Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungseinrichtungen/Programm zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF)/18853 N/

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