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Das Israelbild in Tageszeitungen der DDR

Untersucht wird die Darstellung des Staates Israel in vier Tageszeitungen der DDR (Neues Deutschland, Junge Welt, Neue Zeit, Der Morgen) vor dem Hintergrund von sechs historischen Ereignissen (Staatsgründung Israels 1948, Eichmann-Prozess 1961-63, Sechstagekrieg 1967, Olympia-Attentat 1972, Friedensabkommen mit Ägypten 1977-1979, Erste Intifada 1987-1989). / Zu Beginn der Arbeit werden drei historische Determinanten vorgestellt: Die Weigerung der DDR Wiedergutmachung an den Staat Israel zu zahlen, Anleitung und Kontrolle der Presse durch die SED-Agitation und die Politik der Sowjetunion gegenüber dem Zionismus und dem jungen Staat Israel. Diese drei Determinanten werden für das Zustandekommen des Israelbildes in Tageszeitungen der DDR als grundlegend angesehen. / Die Ergebnisse der Inhaltsanalyse werden vor dem Hintergrund der Theorie über den modernen, sekundären Antisemitismus und dessen Einbettung in den Marxismus-Leninismus, die sich hauptsächlich auf die Arbeiten von Thomas Haury und Klaus Holz stütztm auf antisemitische Motive überprüft.

Identiferoai:union.ndltd.org:MUENCHEN/oai:edoc.ub.uni-muenchen.de:16472
Date01 February 2013
CreatorsOsterer, Oren
PublisherLudwig-Maximilians-Universität München
Source SetsDigitale Hochschulschriften der LMU
Detected LanguageGerman
TypeDissertation, NonPeerReviewed
Formatapplication/pdf
Relationhttp://edoc.ub.uni-muenchen.de/16472/

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