Es wurde eine programmunterstützte Methode für die Umsetzung des Toleranzmanagements entwickelt, welche die Bereiche Entwicklung, Technologie und Qualität in gemeinsame Verantwortung bringt. Dabei galt es, den Iterationsprozess der Lösungsfindung in verschiedenen Detaillierungsstufen mit wenigen Schleifen und im Streben nach kurzen Entwicklungszeiten, geringen Toleranzkosten, Qualitätsverlusten und Blindleistungen zu durchlaufen.
Ein stimmiges Toleranzkonzept überzeugt durch toleranzgerechte Aufbaufolgen, robuste und funktionsnahe Referenzierungen, kompensatorische Verfahren sowie toleranzunempfindliche Beeinträchtigungen und Auswirkungen. Die Auslegung aller toleranzrelevanten Produktanforderungen und Prozessgegebenheiten wird in Form von Toleranzketten und Maßkatalogen automatisiert dokumentiert und mündet schließlich in bestätigten Kunden-Lieferanten-Vereinbarungen.:1 Einleitung
2 Stand der Erkenntnisse
2.1 Grundlagen der Tolerierung
2.1.1 Anforderungen an Toleranzen
2.1.2 Tolerierung und Referenzierung
2.1.3 Modellierung von Abweichungen
2.1.4 Statistische Methoden und Kenngrößen
2.1.5 Toleranzkosten und Verlustfunktion
2.2 Toleranzmanagement
2.2.1 Teilgebiet des Qualitätsmanagements
2.2.2 Toleranzanalyse und -synthese
2.2.3 Erarbeitung des Toleranzkonzeptes
2.3 Produktgerechtes Toleranzmanagement
2.3.1 Produktqualität und Anforderungen
2.3.2 Modularität und Komplexität der Baugruppen
2.4 Entwicklungsintegriertes Toleranzmanagement
2.4.1 Phasen im Produktentstehungsprozess
2.4.2 Simultaneous Engineering
2.5 Fazit des Standes der Erkenntnisse
3 Toleranzmanagement im Automobilbau
3.1 Gliederung des Produkt- und Prozessmodells
3.2 Funktionsrelevante Anforderungen
3.2.1 Zielkatalog für die Außenhaut
3.2.2 Ermittlung der Akzeptanzgrenzen
3.3 Funktionsbeeinträchtigende Abweichungen
3.3.1 Abweichungen längs der Prozesskette
3.3.2 Abweichungen der Karosserie
3.3.3 Abweichungen der Anbauteile
3.3.4 Abweichungen in der Montage
3.3.5 Veränderungen vor Auslieferung
3.3.6 Veränderungen in der Nutzung
3.4 Potenziale für ein effektives Toleranzmanagement
4 Methoden des Toleranzmanagements
4.1 Der Problemlösungszyklus
4.2 Zielsetzung und Strukturierung
4.3 Funktionsbereiche und Qualitätsmerkmale
4.4 Baugruppen und Ausrichtkonzepte
4.5 Korrelation von Ursachen und Wirkungen
4.6 Toleranzketten und Produktstatus
4.7 Messpläne und Prozessstatus
4.8 Freigabe und Maßnahmen
4.9 Potenziale für ein effizientes Toleranzmanagement
5 Zielsetzung
6 Einsatz der Toleranz-Organisations-Matrix
6.1 Allgemeine Beschreibung
6.2 Bereiche und Detailierungsgrade
6.3 Bauteilkatalog und Zuständigkeiten
6.4 Konzepte und Anforderungen
6.5 Schnittlagenmodell und Referenzpunktsystem
6.6 Funktionsbeziehungen und Paarungselemente
6.7 Algorithmus der Toleranzanalyse und -synthese
6.8 Erzeugung von Maßkatalogen und Messplänen
6.9 Ermittlung der Abweichungen
6.10 Ergebnisse und Maßnahmen
6.11 Status und Historie
7 Nutzen der Toleranz-Organisations-Matrix
7.1 Gesamthaftes Toleranzmanagement
7.2 Effizientes Toleranzmanagement
7.3 Effektives Toleranzmanagement
7.4 Toleranzstrategien, -konzepte, -parameter
8 Entwicklungsintegriertes Toleranzmanagement
9 Kriterien für das Toleranzmanagement
10 Zusammenfassung und Ausblick
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:22765 |
Date | 28 June 2010 |
Creators | Leuschel, Roland |
Contributors | Hentschel, Bertram, Lunze, Ulrich, TU Bergakademie Freiberg |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
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