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zeit = ungleich: für Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier

Das Quintett 'zeit = ungleich' gehört zu einer Reihe von Stücken, in denen sich der Komponist mit mehrschichtigen Zeitverläufen beschäftigte. Hier sind es verschiedene übereinander gelagerte Tempi, die zu permanenten Zeitverschiebungen zwischen den Instrumentalstimmen führen. Die Zeit scheint unterschiedlich schnell zu vergehen. Was in den asynchronen Abschnitten in einem bestimmten Moment zusammen klingt, ist nicht genau vorhersagbar und wird immer wieder verschieden sein. Der gelenkte Zufall löst die gewohnte Ordnung auf, das vormals Zusammengehörige, Gleichzeitige geht verschiedene Wege.
Das Stück wurde 2004 in der ehemaligen Leipziger Tangofabrik vom Ensemble Synchronie uraufgeführt.
Eine zweite, stark erweiterte Fassung erklang 2009 in der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig im Projekt „Plejaden4 Asterope“ des Vereins „Blaumilchkanal“; künstlerische Leitung und Regie: Anja-Christin Winkler.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:79787
Date01 July 2022
CreatorsReinhold, Steffen
PublisherSteffen Reinhold
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/acceptedVersion, doc-type:MusicalNotation, info:eu-repo/semantics/other, doc-type:Image
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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