Der alternde Bauwerksbestand macht im Brückenbau seit einigen Jahren zunehmend Probleme, da die abzutragenden Verkehrslasten stetig steigen und laut Verkehrsprognosen weitere Streckenausbauten zwingend erforderlich werden. Dies führt häufig dazu, dass gerade Brücken aus den 1960er Jahren durch Neubauten ersetzt werden müssen. Da der Verkehr möglichst wenig eingeschränkt werden soll, erfolgt der Rück- und Ersatzneubau Zug um Zug. Während der Rückbau bisher oft als „Baufeldfreimachung“ aufgefasst wurde, ist dieser insbesondere bei größeren Talbrücken eine klassische Ingenieuraufgabe mit den spezifischen Fragestellungen der Planung im Bestand! Der Rückbau der Bestandsbrücken erfolgt nach wie vor ohne speziell hierfür abgestimmtes Regelwerk. Die beteiligten Bauherren, Planer und Ausführende gehen dabei Risiken ein, die es in Zukunft zu verringern gilt. Nachdem in vielen Tagungen und Gesprächen Regelungen zum Rückbau gefordert wurden, ist nun aus den Erfahrungen beim Entwurf, der Ausführungsstatik und der statisch-konstruktiven Prüfung beim Rückbau ein bislang unveröffentlichter erster Entwurf zur Regelung des Rückbaus von Brücken entstanden, dessen Inhalt und Bearbeitungsstand hier wiedergegeben ist.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:88584 |
Date | 11 December 2023 |
Creators | Schacht, Gregor, Krill, Alfred, Lingemann, Jan |
Publisher | Technische Universität |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:conferenceObject, info:eu-repo/semantics/conferenceObject, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
Relation | 978-3-86780-739-5, 1613-1169, urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-875004, qucosa:87500 |
Page generated in 0.0016 seconds