Patient:innen auf psychiatrischen Stationen sind sehr inaktiv. Dieser Zustand hat Folgen für den Heilungsprozess und das Wohlbefinden. Architektur kann helfen, die Patient:innen dazu anzuregen, aktiv zu werden. Die durchdachte Gestaltung von Räumen leistet einen großen Beitrag zur Aktivierung von Patient:innen. Faktoren wie Medikamente oder eingeschränkte Mobilität können neben dem begrenzten Beschäftigungsangebot ebenso Gründe für geringe Aktivität sein.
Wie müssen psychiatrische Akutstationen gestaltet sein, um die Aktivität der Patient:innen zu fördern?
Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde ein Behavior Mapping mit anschließender Umfrage, sowie eine Literaturrecherche durchgeführt. Es bestätigte sich die vermutete Inaktivität der Patient:innen und deren Wunsch nach mehr Möglichkeiten für selbständige Aktivitäten und zeigt ihr typisches Verhalten, welches Rückschlüsse auf Gestaltungsansätze zulässt.
Anhand der Ergebnisse und Studien konnten Faktoren zur Gestaltung von psychiatrischen Akutstationen zur Förderung der Aktivität der Patient:innen festgestellt werden.
Dazu zählen unter anderem ein zentraler Pflegestützpunkt, da er die wichtigste Anlaufstelle für die Patient:innen darstellt und regelmäßig aufgesucht wird. Eine Mischung aus öffentlichen und privateren Bereichen ist beispielsweise ebenso notwendig, da so Rückzugsorte geschaffen werden, aber auch die Beteiligung an der Gemeinschaft möglich ist. [... aus dem Text]
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:92926 |
Date | 06 August 2024 |
Creators | Voigt, Amelie |
Publisher | Technische Universität Dresden |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:bookPart, info:eu-repo/semantics/bookPart, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
Relation | 978-3-86780-761-6, urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-910328, qucosa:91032 |
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