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Transzendenzbezüge und Gemeinsinnsbehauptungen im Reden vom »Atomzeitalter« in der Bundesrepublik der 1950er Jahre

Aus der Einführung:
"Glaubt man euphorisch gestimmten Zeitgenossen der 1950er Jahre, verhieß das »Atomzeitalter« vor allem Gutes: »Die Welt von morgen erwartet uns! Schon stehen wir an der Schwelle, um durch die weit geöffnete Tür in ein neues Zeitalter hinein zu schreiten. Es wird beherrscht von der Atomtechnik und von der Eroberung des Weltalls über uns. Vieles in unserem Leben wird sich dann wandeln. «1 So lautet ein Text im Sammelbildalbum der Firma Birkel, das seit den frühen 1950er Jahren in der Bundesrepublik erschien. Die Atomtechnik wird hier ganz positiv an den Beginn eines neuen, besseren Zeitalters gesetzt, welches den Menschen seiner Erd-Bindung entheben und alte Menschheitsträume realisieren werde: die Eroberung des Weltalls und der Meere, die Überwindung von Zeitund Raumgrenzen sowie Wohlstand und Fortschritt. Mehrere Sammelbilder zeigen schließlich mögliche Einsatzgebiete der Atomtechnik: als Energielieferant, als Antriebstechnik und zur Ertragssteigerung in der Landwirtschaft."

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:14-qucosa-202044
Date19 May 2016
CreatorsRenger-Berka, Peggy
ContributorsTechnische Universität Dresden, Philosophische Fakultät
PublisherSaechsische Landesbibliothek- Staats- und Universitaetsbibliothek Dresden
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
Languagedeu
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:article
Formatapplication/pdf
SourceDresdener Beiträge zur Geschichte der Technikwissenschaften, Nr. 33 (2012), »Transzendenz und Gemeinsinn«, S. 69-82

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