Zugl.: Oldenburg, Univ., Dipl.-arb. / Literaturverz. S. [193] - 205. Im Fokus der vorliegenden Untersuchung steht eine Personengruppe, die bisher in Wissenschaft, Politik und Pädagogik kaum wahrgenommen wurde: Es handelt sich um zugewanderte Jugendliche, die mangels Schulbesuch im Herkunftsland nicht die Möglichkeit hatten, Lesen und Schreiben zu lernen. Sie stehen damit vor einer mehrfachen sprachlichen Herausforderung: Sich in der jeweiligen Erstsprache zu orientieren, sich die Zweitsprache Deutsch im Alltag (Alltagssprache) und in der Schule (Schulsprache) anzueignen und in dieser für sie zunächst völlig fremden Sprache Lesen und Schreiben zu lernen. Die Untersuchung zeichnet auf theoretischer sowie empirischer Basis die prekäre Situation der 'analphabetischen Seiteneinsteiger/innen' nach, wobei sie sich der Thematik sowohl auf (schrift-)sprachdidaktischer als auch auf schulpolitischer und -struktureller Ebene nähert. Der empirische Teil der Arbeit liefert Einblicke in die Sichtweisen betroffener Jugendlicher und analysiert die Handlungsmuster und Lösungsansätze von Vertreter(inne)n unterschiedlicher Schulformen. <dt.>
Identifer | oai:union.ndltd.org:OCLC/oai:xtcat.oclc.org:OCLCNo/643148723 |
Date | January 2008 |
Creators | Holling, Yvonne |
Publisher | Oldenburg BIS-Verl. der Carl-von-Ossietzky-Univ. |
Source Sets | OCLC |
Language | German |
Detected Language | German |
Source | kostenfrei |
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