Das Wissen über die zellularen und molekularen Mechanismen, die Stammzellen befähigen das hämatopoetische System aufrecht zuerhalten, ist weitgehend unvollständig. Es existieren verschiedene Theorien darüber, in wie weit zell- oder systemspezifische Einflüsse die Selbsterneuerung und die Differenzierungprozesse der hämatopoetischen Stammzellen steuern. Eine experimentelle Möglichkeit zur Überprüfung der Hypothesen sind Repopulationsexperimente mit verschieden Zellpopulationen. Die Zellkulturen bestanden aus Nachkommen einer einzigen Stammzelle oder aus verschiedenen Stammzellen. Es liegen Resultate vor, die zeigen, dass Transplantationen mit kleinen Zellzahlen eine starke Heterogenität erzeugen. Repopulationen mit grossen Transplantaten zeigen eine kleine Variabilität in den Zellanteilen. Es konnten langfristige Trends in den Zellkinetiken festgestellt werden. Im Rahmen dieser Arbeit wurden durch biologische Annahmen über die Zelleigenschaften und die Umsetzung des experimentellen Ablaufes verschiedene Modellszenarien entwickelt und simuliert. Modellannahmen und Parameterwahl basieren hierbei auf den experimentellen Beobachtungen. Es wird untersucht, welche zell- bzw. systemspezifischen Einflussfaktoren notwendig sind, um die gewünschte Variabilität im Repopulationsverhalten zu erzeugen.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:16550 |
Date | 20 October 2017 |
Creators | Hänel, Jana |
Contributors | Universität Leipzig |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German, German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/acceptedVersion, doc-type:masterThesis, info:eu-repo/semantics/masterThesis, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
Relation | urn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-163403, qucosa:16340 |
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