Gegenstand der Publikation ist eine Art der Transmigration, die nicht, wie in der bisherigen Forschungsliteratur aufgezeigt, durch die Überbrückung des Wohlstandsgefälles entsteht, sondern durch die Verwirklichung eines bestimmten Lebensstils. In mehreren Interviews mit drei Seglern, die – neben der Teilnahme an internationalen Regatten – aus Sets verschiedener Motive zwischen Neuseeland und Europa pendeln, wird deren Lebenswelt als "Long distance-Transmigranten" dargestellt und miteinander verglichen. Im theoretischen Teil werden die Befunde der Fallstudie in die wissenschaftliche Debatte eingeordnet. Ein Abriss zur Kritik sowie die Konsequenzen dieser für die Arbeit werden gezogen. Der Nachweis, dass die untersuchten Probanden "Sonderfälle" darstellen, wird erbracht und die Einführung eines eigenen wissenschaftlichen Begriffes für dieses neue Migrationsphänomen erfolgt. Obgleich diese Studie auf einer relativ schmalen empirischen Basis erwachsen ist, zeichnet sie sich durch das innovative Vorgehen der Autorin aus.
Identifer | oai:union.ndltd.org:Potsdam/oai:kobv.de-opus-ubp:1171 |
Date | January 2006 |
Creators | Hofmann, Juliane |
Publisher | Universität Potsdam, Extern. Extern |
Source Sets | Potsdam University |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | Book |
Format | application/pdf |
Rights | http://opus.kobv.de/ubp/doku/urheberrecht.php |
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