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Einfluss verschiedener Reinigungsmethoden auf die Haftkraft rezementierter implantatgetragener Zirkoniumdioxid-Kronengerüste / Influence of different cleaning methods on the bond strength of re-cemented implant supported zirconia crown frameworks

Stetig steigende Ansprüche an ästhetisch ansprechenden festsitzenden Zahnersatz, haben zu einer enormen Entwicklung im Bereich der enossalen Implantologie geführt. Ebenso führte die Weiterentwicklung im Bereich dentaler Keramiken zu einer immer häufigeren Anwendung vollkeramischer Systeme. In der vorliegenden in-vitro-Studie wurde der Einfluss verschiedener Reinigungsmethoden auf die Haftkraft rezementierter implantatgetragener Zirkoniumdioxid-Kronengerüste untersucht. Die untersuchten Parameter waren: manuelle Entfernung der Zementreste mit Hilfe eines Heidemann Spatels, Säuberung durch Ausstrahlung der Suprakonstruktion mit Aluminiumdioxid (Korngröße: 110 μm, 2 bar, 15s Dauer), kombinierte manuelle Säuberung und Ultraschallreinigung (Isopropanolbad 99%ig).
Für den Versuch wurden insgesamt 52 Probekörper mit den drei genannten Parametern, sowie eine Kontrollgruppe mit unbehandelten Zirkoniumdioxid-Käppchen je 13 Mal einem Abzugsversuch unterzogen. Zur Herstellung der Kronengerüste wurden die Titan-Abutments mit dem Cercon® eye Scanner (DeguDent, Hanau) eingescannt und die Zirkoniumdioxid-Käppchen daraufhin digital mit der CAD-Software Cercon® art modelliert und im Labor der Firma DeguDent, Hanau, gefräst. Anschließend wurden die Kronengerüste auf den Abutments mit TempBond® NE der Firma Kerr (Ratstatt, Deutschland) zementiert und in der Universalprüfmaschine Zwick Z007 (Zwick, Ulm) den Abzugsversuchen bis zur Dezementierung unterzogen. Die Auswertung der Abzüge erfolgte mit der Software „testXpert“. Die Ergebnisse zeigten, dass die Kombination aus manueller Reinigung und Ultraschallbad verglichen mit den anderen Methoden zu statistisch signifikant höheren Retentionswerten führte. Zwischen der reinen manuellen Säuberung und der Reinigung durch Ausstrahlen des Kronengerüstes zeigte sich kein klinisch relevanter und signifikanter Unterschied.

Identiferoai:union.ndltd.org:uni-goettingen.de/oai:ediss.uni-goettingen.de:11858/00-1735-0000-0001-BC2B-C
Date29 October 2013
CreatorsPohlmeyer, Franziska
ContributorsRödiger, Matthias Dr.
Source SetsGeorg-August-Universität Göttingen
Languagedeu
Detected LanguageGerman
TypedoctoralThesis

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