Das erste Mal gesehen und zugehört habe ich Wilhelm F.H. Nicolaisen am
13. August 1984. Es war der Eröffnungstag des XV. Internationalen Kongresses
für Namenforschung in Leipzig mit dem Generalthema „Der Name in Sprache
und Gesellschaft“. Sehr beeindruckt war ich damals davon, was er
alles über Leipziger Namenforschung sagte.
In den „Namenkundlichen Informationen“ erscheint sein Name erstmals
1974. Rosemarie Gläser rezensierte sein Buch „The Names of Towns and Cities
in Britain” (Gläser 1974). Später rezensiert er auch für unsere Zeitschrift, so
zum Beispiel ausführlich die Studie von Ines Sobanski: „Die Eigennamen in
den Detektivgeschichten Gilbert Keith Chestertons. Ein Beitrag zur Theorie
und Praxis der literarischen Onomastik“ (Nicolaisen 2000). Vier Aufsätze
hat Wilhelm F.H. Nicolaisen in unserer Zeitschrift veröffentlicht: „Über
Namen in der Literatur“ (Nicolaisen 1980a), „Zur Namenforschung in den
USA“ (Nicolaisen 1980b), „Die Welt der Namen“ (Nicolaisen 1998) und
„Ortsnamen als Zeugnisse der Siedlungsgeschichte Nord-Ost-Schottlands“
(Nicolaisen 2002).
Wilhelm F.H. Nicolaisen war einer der allerersten, der Mitglied der 1991
gegründeten Gesellschaft für Namenforschung wurde und sich immer für sie
interessiert und engagiert hat. Der Arbeitsstelle an der Universität Leipzig
schenkte er alle seine Veröffentlichungen. Wir haben viele Gründe, Bill Nicolaisen
in dankbarer Erinnerung zu behalten!
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:17188 |
Date | 15 February 2018 |
Creators | Kremer, Dietlind |
Publisher | Deutsche Gesellschaft für Namenforschung (GfN), Universität Leipzig |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:article, info:eu-repo/semantics/article, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
Relation | urn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-170739, qucosa:17073 |
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