Einstimmungen: Untersuchungen zum therapeutischen Potential von Musik und Tanz in Kamerun, Marokko und Liberia

Die vorliegende Publikation widmet sich der Frage nach dem therapeutischen Potential von Musik und Tanz in Kamerun, Marokko und Liberia in verschiedenen Kontexten. In Kamerun untersuchte die Autorin die Rolle des Rappens für die Alltags- und Lebensgestaltung von jugendlichen Straßenkindern. Der musikalische und poetische Ausdruck förderte nicht nur die Kreativität und Lebensfreude der Jugendlichen sondern stärkte gleichzeitig generelle Lebensbewältigungsressourcen. Die Rolle der Kreativität im Kontext der Heilung kommt im Prozess des Lernens zum Ausdruck. Entwicklung und Heilung können als zwei Seiten einer Medaille angesehen werden, die durch die Musik gleichermaßen unterstützt werden. Die Autorin veranschaulicht diesen Zusammenhang am Beispiel des interkulturellen musikalischen Austausches in Khamlia (Marokko). In Liberia untersuchte sie die Rolle des Tanzes in der sozialtherapeutischen Arbeit mit traumatisierten Kindern. Neben der ethnologischen Feldarbeit und betreffenden anthropologischen Themen wurden verschiedene relevante Fragestellungen wie Traumatisierung, Entwicklung und Heilung auf biologisch-neurologischer, psychologischer und philosophischer Ebene erörtert. Ein wichtiges Fazit besteht in der Einsicht, dass Musik und Tanz heilen und fördern, weil sie als ein Medium zur Einstimmung an einer umfassenden Teilhabe am Leben einladen.:1. Vorwort 5

2. Einleitung 6

3. Teil 1: Kamerun 10
3.1. Straßenkinder in Douala 10
3.1.1. Douala 10
3.1.2. Kindheit in Afrika 12
3.1.3. Straßenkinder in Kamerun 14
3.2. Das Straßenkinderprojekt „Sankt Nikodemus“ 16
3.2.1. Die Heime 17
3.2.2. Schulbesuch 18
3.2.3. Ausbildungsheim in Bepanda 18
3.2.4. Mädchenheim in New-Bell 19
3.2.5. Einige Resultate: 20
3.3. Interview mit Schwester Marie Roumy, Gründerin und Leiterin des Straßenkinderprojekts 21
3.4. Frères de rue: Die Rapper der Straße 23
3.4.1. Die Musik 24
3.4.2. Lebensbedingungen der Brüder der Straße 25
3.4.3. Der Tag auf der Straße 28

4. Teil 2: Marokko 33
4.1. Musik in Khamlia: Das traditionelle Setting 34
4.2. Musik in Khamlia: Die Jugendlichen 45
4.3. Musik in Khamlia: der interkulturelle Austausch 49
4.4. Marcus: Musik als Weg 53
4.4.1. Die Bedeutung von Musik für die Lebensbewältigung 56
4.4.2. Der musikalische Austausch mit Zaid 59
4.5. Musik in Khamlia: Der Gitarrenunterricht 61
4.6. Wie heilt Musik? Eine philosophisch-psychologische Annäherung 63
4.7. Wie heilt Musik: eine neurophysiologische Annäherung 70
5. Teil 3: Liberia 73
5.1. Republik Liberia 74_Toc323487094
5.2. Trauma Therapie und das Kulturprogramm 77
5.2.1. Beschreibung der Praxis am Donnerstag, den 24.11.2011 83
5.2.2. Beschreibung der Praxis am 25.11.2011 84
5.3. Trauma 85
5.4. Das Musiktherapieprojekt in Zwedru 88
5.5. Lonestar Calebash 97
5.6. Die Heilkraft der Bewegung 111
5.6.1. Tanz 111
5.6.2. Gesang 115
5.6.3. Akrobatik 117
5.6.4. Der pädagogische Austausch 126
5.6.5. Weitere Elemente 127
5.6.6. Zusammenfassung 132
5.7. Der natürliche Zustand 134
5.8. Abschiedsgeschenke 137

6. Zusammenfassung 141

7. Literaturverzeichnis 142 / This publication seeks to explore the therapeutical potential of music and dance in Cameroon, Morocco and Liberia in different settings. In Cameroon the author examines the role of rapping for the resilience of elder street children. The musical and poetical expression in rapping enhances not only the children´s creativity and joyfulness but at the same time strengthens their general coping strategies. The role of creativity in the context of healing is also expressed in the process of learning. Development and healing can be considered as two sides of one coin equally supported by music. The author explores this relation in the context of the intercultural music exchange in Khamlia (Morocco). In Liberia she analyzes the role of dance in the socio-therapeutical work with traumatized children. Apart from ethnological fieldwork and connected anthropological questions, different related issues like trauma, development and healing are discussed from a neurological, psychological and philosophical the point of view. Concluding it can be stated that healing and development can be realized through music due to its seductive power for attunement to the complexity of life itself.:1. Vorwort 5

2. Einleitung 6

3. Teil 1: Kamerun 10
3.1. Straßenkinder in Douala 10
3.1.1. Douala 10
3.1.2. Kindheit in Afrika 12
3.1.3. Straßenkinder in Kamerun 14
3.2. Das Straßenkinderprojekt „Sankt Nikodemus“ 16
3.2.1. Die Heime 17
3.2.2. Schulbesuch 18
3.2.3. Ausbildungsheim in Bepanda 18
3.2.4. Mädchenheim in New-Bell 19
3.2.5. Einige Resultate: 20
3.3. Interview mit Schwester Marie Roumy, Gründerin und Leiterin des Straßenkinderprojekts 21
3.4. Frères de rue: Die Rapper der Straße 23
3.4.1. Die Musik 24
3.4.2. Lebensbedingungen der Brüder der Straße 25
3.4.3. Der Tag auf der Straße 28

4. Teil 2: Marokko 33
4.1. Musik in Khamlia: Das traditionelle Setting 34
4.2. Musik in Khamlia: Die Jugendlichen 45
4.3. Musik in Khamlia: der interkulturelle Austausch 49
4.4. Marcus: Musik als Weg 53
4.4.1. Die Bedeutung von Musik für die Lebensbewältigung 56
4.4.2. Der musikalische Austausch mit Zaid 59
4.5. Musik in Khamlia: Der Gitarrenunterricht 61
4.6. Wie heilt Musik? Eine philosophisch-psychologische Annäherung 63
4.7. Wie heilt Musik: eine neurophysiologische Annäherung 70
5. Teil 3: Liberia 73
5.1. Republik Liberia 74_Toc323487094
5.2. Trauma Therapie und das Kulturprogramm 77
5.2.1. Beschreibung der Praxis am Donnerstag, den 24.11.2011 83
5.2.2. Beschreibung der Praxis am 25.11.2011 84
5.3. Trauma 85
5.4. Das Musiktherapieprojekt in Zwedru 88
5.5. Lonestar Calebash 97
5.6. Die Heilkraft der Bewegung 111
5.6.1. Tanz 111
5.6.2. Gesang 115
5.6.3. Akrobatik 117
5.6.4. Der pädagogische Austausch 126
5.6.5. Weitere Elemente 127
5.6.6. Zusammenfassung 132
5.7. Der natürliche Zustand 134
5.8. Abschiedsgeschenke 137

6. Zusammenfassung 141

7. Literaturverzeichnis 142

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:2213
Date26 June 2012
CreatorsDrews, Annette
ContributorsHochschule Zittau/Görlitz
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:report, info:eu-repo/semantics/report, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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