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Bestimmung der Dichte des Bodens: Einsatz optischer 3D-Messverfahren zur Volumenbestimmung unregelmäßiger Geometrien im Erdbau

Zumeist sind Gründungen horizontal eben hergestellte Flächen, dessen Nachweis über die direkte Ermittlung der Dichte im Feld durch verschiedene Verfahren, wie z.B. Flüssigkeitsersatz-Verfahren, sichergestellt ist. Jedoch gibt es auch komplexe Körper im Erdbau, wie z.B. bei der Herstellung eines Rohrzwickelbereichs bei wassergeführten Leitungen, welche bisher nur mit indirekten Aufschlussverfahren nachgewiesen werden konnten. Aufgrund von Entwicklungen neuer Technologien zum Einbau von Rohrleitungen, könnte die Bettung zukünftig direkt in einer formgebenden Verdichtung stattfinden. Die Wirkung einer solchen Herstellung wird in ersten Zügen in dieser Arbeit untersucht. Dafür wird die Wirksamkeit eines Vibrationsverdichters zur formgebenden Verdichtung überprüft. Da es sich hierbei um die ersten Versuche mit dem Prototypen auf freier Arbeitsfläche handelt, müssen noch weitere Versuche mit Verbesserungen des Geräts vorgenommen werden.
Um die Verdichtungswirkung des Vibrationsverdichters überprüfen zu können, wurde in dieser Arbeit ein optisches Messverfahren zur direkten Dichtebestimmung entwickelt, da dies über herkömmliche Methoden bei unregelmäßigen Körpern im Erdbau nicht möglich ist. Dafür wird eine gesicherte Arbeitsumgebung hergestellt und die Dichte mit einem handgeführten 3D-Scanner nachgewiesen.
Die Versuche mit dem optischen Messverfahren haben im Vergleich zu den herkömmlichen Dichtebestimmungs-Methoden eine sehr hohe Genauigkeit aufgewiesen. Außerdem konnte der 3D-Scanner bei der Analyse von unregelmäßigen Erdkörpern überzeugen, weshalb es das Potential hat, eine reelle Ergänzung der Verfahren zur In-situ Dichtebestimmung zu werden, um die bestehende geotechnische Lücke zu schließen. Weiterführende Forschungen könnten sich mit einer verbesserten formgebenden Verdichtung und dessen Auswertung über das optische Messverfahren beschäftigen.:1 Überblick und Ziele

2 Ausgangslage

3 Stand der Technik

4 Auswahl und Umgang mit dem Probeboden
4.1 Klassifizierung
4.2 Möglichkeiten zum reproduzierbaren lockeren Einbau feuchter Bodenproben
4.3 Homogenitätsprüfung
4.4 Zusammenfassung der Materialkennwerte

5 Herkömmliche Verfahren zur Dichtebestimmung
5.1 Vergleich am Proctortopf
5.2 Probeneinbau
5.3 Dichte mit Setzungsmessung
5.4 Dichte bei definiertem Volumen
5.5 Wasserersatz-Verfahren
5.6 Gipsersatz-Verfahren
5.7 Zusammenfassung und Fazit

6 Dichtebestimmung mittels 3D-Scanner
6.1 3D-Scanner „Artec Leo“
6.1.1 Funktionsweise und Genauigkeiten
6.2 Neue Möglichkeit zur Volumenbestimmung

7 Versuchsstand
7.1 Entwickelte Gegenstände zur Versuchsdurchführung
7.2 Probeneinbau
7.3 Verdichtung mittels Vibrationsverdichter
7.4 Zusammenfassung und Fazit

8 Auswertung
8.1 Vergleich der herkömmlichen Dichtebestimmungsverfahren
8.2 Vergleich des Dichtebestimmungsverfahrens mittels 3D-Scanner
8.3 Ergebnisse aus den Versuchen am Versuchsstand
8.4 Zusammenfassung und Fazit

9 Ergebnisbeurteilung und Ausblick

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:76323
Date19 October 2021
CreatorsWendt, Enrico, Thiele, Ralf
ContributorsLöwe, Benedict, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (FH) Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/acceptedVersion, doc-type:masterThesis, info:eu-repo/semantics/masterThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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