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Für eine 'Qualitätsinitiative Sprache' an deutschen Hochschulen

„Internationalisierung“ bedeutet heute vielfach auch „Angli!zierung“. Eine so verstandene Internationalisierung ist eigentlich paradox: Um mehr Studierende aus dem Ausland anzuwerben,
verzichtet man gerade auf ein Markenzeichen von Internationalität: die sprachliche Vielfalt.
Von der Umstellung postgradualer Studiengänge auf die Arbeits und Unterrichtssprache Englisch erhoffen sich viele Bildungspolitiker, Universitätsleitungen, universitäre Fachrichtungen (und
auch so manche Mittlerorganisation), im Wettbewerb insbesondere mit den englischsprachigen Ländern um die „besten Köpfe“ weltweit bessere Aussichten zu haben. So steigt die Zahl der ganz oder vornehmlich auf Englisch angebotenen Master-Studiengänge seit Jahren kontinuierlich an: Während im Wintersemester 2005/06 bundesweit 312 mehrsprachige und englischsprachige
Masterstudiengänge eingerichtet waren (Clyne 2007, 18), stieg diese Zahl bis zum Sommersemester 2011 auf 586 bilinguale und englischsprachige Masterstudiengänge (vgl. DAAD-Datenbank1).

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:77721
Date31 January 2022
CreatorsFandrych, Christian
PublisherKlett-Langenscheidt
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:bookPart, info:eu-repo/semantics/bookPart, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relation9783126069199

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