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Analyse der Auswirkung von unsymmetrisch betriebenen Kundenanlagen auf die Strom- und Spannungsunsymmetrie in öffentlichen Niederspannungsnetzen am Beispiel von Elektrofahrzeugen und Photovoltaikanlagen

Die Zunahme unsymmetrisch betriebener Kundenanlagen mit hoher Betriebsdauer und -strömen in Niederspannungsnetzen führt neben der stärkeren Belastung der Betriebsmittel und des Spannungsbandes zu einer Erhöhung der Spannungsunsymmetrie. Diese Arbeit untersucht diese Beeinflussungen anhand von Wiederspannungsnetzsimulationen bei verschiedener Durchdringung von Elektrofahrzeugen und Photovoltaikanalgen. Dazu werden anhand von Labor- und Netzmessungen probabilistische Lastmodelle für Haushalte, Photovoltaikanalgen und Elektrofahrzeuge entwickelt, welche die unsymmetrische Betriebsweise über einen Tag berücksichtigen. Die Auswirkungen auf die Spannungsunsymmetrie werden anhand des Verhältnisses zwischen Gegen- zu Mitsystemspannung und die Stromunsymmetrie anhand von unsymmetrischen Leistungsanteilen beschrieben.
Neben der Analyse der Auswirkungen der unsymmetrisch betriebenen Kundenanlagen auf die erwähnten Kenngrößen werden mögliche Maßnahmen zur Reduzierung des Einflusses vorgestellt und durch Simulationen geprüft.
Anhand der durchgeführten Betrachtungen und Simulationen wird ein Niederspannungsäquivalent abgeleitet. Mit diesem können Profile für die unsymmetrischen Leistungsanteile bestimmt werden, mit denen die Sternpunktbelastung und der Einfluss auf die Unsymmetrie im übergeordneten Netz abgeschätzt werden kann.:1 Einführung 1
1.1 Stand der Technik 1
1.2 Ziel der Arbeit 2
1.3 Struktur der Arbeit 3
2 Grundlagen 4
2.1 Elektroenergiequalität und EMV Koordinierung 4
2.2 Allgemeine Bewertungsgrößen 8
2.2.1 Gleichphasigkeitsindizes 8
2.2.2 Qualitätsreserve 9
2.2.3 Quantil 9
2.3 Betriebsmittelbelastung 10
2.4 Verlustleistung und -energie 10
2.5 Langsame Spannungsänderung 10
2.6 Unsymmetrie-Kenngrößen 13
2.6.1 Spannungsunsymmetrie 16
2.6.2 Stromunsymmetrie 18
2.6.3 Unsymmetrische Leistung 20
3 Einflussfaktoren auf die Unsymmetrie 24
3.1 Übergeordnetes Netz 24
3.2 Transformator 25
3.3 Leitung 27
3.4 Erdung 28
3.5 Kundenanlagen 33
3.5.1 Anschluss der Kundenanlagen 33
3.5.2 Statisches Verhalten hinsichtlich Spannungs- und Frequenzabhängigkeit 34
3.5.3 Analytisches Modell zur vereinfachten Abschätzung der Spannungsunsymmetrie 35
3.6 Zusammenfassende Bewertung der Einflussfaktoren 40
3.7 Maßnahmen zur Reduzierung der Unsymmetrie 41
3.7.1 Verringerung der Gegensystemspannung des übergeordneten Netzes 43
3.7.2 Verringerung der wirksamen Gegen- bzw. Nullsystemimpedanz am Verknüpfungspunkt 43
3.7.3 Verringerung des Gegen- bzw. Nullsystemstroms der anzuschließenden Kundenanlage 43
3.7.4 Erhöhung der unsymmetrischen Lastimpedanz parallel betriebener Anlagen 44
3.7.5 Beeinflussung des Phasenwinkels des Gegen- bzw. Nullsystemstroms 44
3.8 Auswahl des Messorts zur Bestimmung der höchsten Spannungsunsymmetrie 47
4 Simulationskonzept und -modelle 49
4.1 Auswahl an Kundenanlagen 49
4.1.1 Erzeugungsanlagen im Niederspannungsnetz 49
4.1.2 Elektrofahrzeuge 51
4.2 Simulationsablauf 52
4.2.1 Wahl eines Simulationsszenarios und eines Simulationsnetzes 53
4.2.2 Installation von Photovoltaikanlagen und Ladepunkten für Elektrofahrzeuge 54
4.2.3 Festlegung von zu simulierender Zeitdauer und Mittelungsintervall 54
4.2.4 Lastflussberechnung je Zeitschritt 55
4.3 Stochastische Beschreibung der gleichzeitig ladenden Elektrofahrzeuge je Außenleiter – zentrales Laden 55
4.4 Simulationsmodelle - dezentrales Laden 57
4.4.1 Übergeordnetes Netz 57
4.4.2 Betriebsmittel des Niederspannungsnetzes 60
4.4.3 Kundenanlagen 62
5 Simulationsergebnisse 72
5.1 Zentrales Laden 72
5.1.1 Methodik 72
5.1.2 Auslastung der Betriebsmittel 73
5.1.3 Leitungsverluste 73
5.1.4 Unsymmetrischer Leistungsanteil 74
5.1.5 Spannungsunsymmetrie und Spannungsdifferenz 75
5.2 Dezentrales Laden 77
5.2.1 Methodik 77
5.2.2 Auslastung der Betriebsmittel 78
5.2.3 Leitungsverluste 79
5.2.4 Spannungsdifferenz 80
5.2.5 Unsymmetrischer Leistungsanteil 82
5.2.6 Spannungsunsymmetrie 83
5.2.7 Bewertung möglicher Maßnahmen zur Reduzierung der Spannungsunsymmetrie 89
5.2.8 Einfluss unsymmetrischer Koppelimpedanzen auf die Spannungsunsymmetrie 92
5.3 Resümee und Handlungsempfehlungen 94
6 Niederspannungsäquivalent für unsymmetrische Leistungsanteile 97
6.1 Lastgang der unsymmetrischen Leistungsanteile 97
6.2 Geräteklassenabhängiger unsymmetrischer Leistungsanteil 99
6.2.1 Unsymmetrischer Leistungsanteil Haushaltslasten 99
6.2.2 Unsymmetrischer Leistungsanteil Elektrofahrzeuge 99
6.2.3 Unsymmetrische Leistungsanteile PV-Anlagen 103
6.3 Überlagerung der Zeitverläufe 104
6.4 Beispiel 105
7 Zusammenfassung, Schlussfolgerungen und Ausblick 107
Literaturverzeichnis 110
Anhang 118

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:84858
Date20 April 2023
CreatorsMöller, Friedemann
ContributorsSchegner, Peter, Renner, Herwig, Technische Universität Dresden
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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