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Klinische Charakterisierung von TSH-Rezeptormutationen

Diese Dissertation untersucht einen möglichen Zusammenhang zwischen dem beschriebenen klinischen Verlauf bei Patienten mit konstitutiv aktivierenden TSH-Rezeptormutationen und der gemessenen in vitro Aktivität. Konstitutiv aktivierende Mutationen finden sich als somatische Mutationen in autonomen Adenomen und als Keimbahnmutationen bei Patienten mit sporadischer bzw. familiärer nicht-autoimmuner Hyperthyreose. Die in vitro Aktivität der zu Grunde liegenden TSH-Rezeptormutationen wird mit Hilfe der Linearen Regressions-Analyse bestimmt. Dies ist ein Verfahren, welches die basale Produktion des second messenger cAMP (Cyclo-Adenosinmonophosphat) misst, unter Berücksichtigung der Expression des TSH-Rezeptors. Die Analyse der Krankheitsverläufe der sporadischen nicht-autoimmunen Hyperthyreose zeigt keinen eindeutigen Bezug zur gemessenen in vitro Aktivität. Es besteht jedoch eine höhere in vitro Aktivität bei Mutationen, die sowohl bei der nicht-autoimmunen sporadischen Hyperthyreose und in autonomen Adenomen zu finden sind, im Vergleich zu ausschließlich familiären Mutationen. Dies entspricht auch dem klinischen Eindruck. Für die wenigen bekannten Fälle der sporadischen nicht-autoimmunen Hyperthyreose wurden dramatische Verläufe mit häufigen Rückfällen unter medikamentöser Therapie und zahlreichen Komplikationen (z.B. mentale Retardierung, Kraniosynostose, zerebrale Ventrikulomegalie, beschleunigte Knochenreifung) beschrieben.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:15-qucosa-96931
Date05 October 2012
CreatorsLüblinghoff, Julia Cordula
ContributorsUniversitätsklinikum Leipzig , Medizinische Klinik und Poliklinik für Endokrinologie und Nephrologie, Professor Dr. med. Ralf Paschke, Professor Dr.med. Roland Pfaeffle, Professor Dr.med. Osama Sabri
PublisherUniversitätsbibliothek Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
Languagedeu
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:doctoralThesis
Formatapplication/pdf

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