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Erschließungsdaten besser nutzen

Nur ein Bruchteil der in den Schlagwortnormsätzen abgelegten Informationen wird von heutigen OPACs für die Benutzerrecherche nutzbar gemacht. Wie man das Input-Output-Verhältnis der bibliothekarischen Erschließungsleistung verbessern kann, wird am Beispiel der ISO-Ländercodes gezeigt. Diese werden nicht nur in Datensätzen für Geographika erfasst, sondern z.B. auch bei Personen und Körperschaften. Macht man sie im OPAC recherchierbar, so können sie als Basis für eine Einschränkung nach dem geographischen Raum dienen. Dadurch erhöht sich der Recall bei Anfragen vom Typ "Tourismus in Baden-Württemberg" oder "Klima in Afrika" teils dramatisch, ohne dass sich die Precision verschlechtern würde. Denn über die Ländercodes wird auch Literatur zu kleineren geographischen Einheiten gefunden (z.B. Landkreise, Städte, Landschaften), die bei einer einfachen Schlagwortsuche ausgeblendet bleiben. Im HEIDI-Katalog der UB Heidelberg und im Primo-Katalog der UB Mannheim wurde die Ländercode-Recherche vor kurzem prototypisch in Form eines Drill-down-Menüs realisiert.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:ch1-qucosa-81440
Date22 December 2011
CreatorsWiesenmüller, Heidrun, Pfeffer, Magnus
ContributorsTU Chemnitz,
PublisherUniversitätsbibliothek Chemnitz
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
Languagedeu
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:lecture
Formatapplication/pdf, text/plain, application/zip

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