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Vermögensverteilung nach Geschlecht in Österreich und Deutschland: Eine Studie auf der Personenebene

Im vorliegenden Artikel werden die zentralen Ergebnisse der Studie zur Vermögensverteilung
zwischen Frauen und Männern auf Personenebene in Österreich vorgestellt. Es
wurden bereits zahlreiche Studien zu den Themen der Einkommensverteilung und dem
geschlechtsspezifischen Lohnunterschied publiziert, die Analyse von Vermögensunterschieden
zwischen Geschlechtern stand bisher allerdings nicht im Zentrum der Betrachtung.
Dabei ist gerade Vermögen ein wesentlich umfassenderes Maß für den Wohlstand
eines Haushalts bzw. Individuums. Die Untersuchung der geschlechtsspezifischen Vermögenslücke
erfolgt im Rahmen der Studie zum ersten Mal für Österreich anhand von Individualdaten
aus dem "Household Finance and Consumption Survey" (HFCS) 2014. Die Analyseergebnisse
zeigen, dass das Nettovermögen innerhalb von Paarhaushalten ungleich
verteilt ist und eine geschlechtsspezifische Vermögensdifferenz zulasten der Frauen existiert.
In österreichischen Paarhaushalten kann im Durchschnitt ein Gender Wealth Gap in
Höhe von 58.417 A ermittelt werden. Frauen in Paarhaushalten besitzen demnach um 28%
weniger Vermögen als Männer. Dieser Artikel analysiert des Weiteren Unterschiede hinsichtlich
Nettovermögen von Frauen und Männern in Paar- und Single-Haushalten anhand
von Haushaltsstruktur und Entscheidungsmacht.

Identiferoai:union.ndltd.org:VIENNA/oai:epub.wu-wien.ac.at:6580
Date January 2018
CreatorsGroiß, Julia, Schuster, Barbara, Schneebaum, Alyssa
PublisherKammer für Arbeiter und Angestellte für Wien
Source SetsWirtschaftsuniversität Wien
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
TypeArticle, NonPeerReviewed
Formatapplication/pdf
Relationhttp://wug.akwien.at/WUG_Archiv/2018_44_1/2018_44_1_0045.pdf, http://epub.wu.ac.at/6580/

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