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Expression und Immunogenität von Melan-A in Glioblastomzellen / Expression and Immunogenicity of Melan-A in Glioblastoma Cells

Da mit der derzeitigen Therapie des Glioblastom bei Kindern die 2-Jahres Überlebensrate bei 26% liegt, wird die Suche nach neuen Therapiemöglichkeiten vorangetrieben. Die Immuntherapie könnte die Möglichkeiten einer spezifischen möglichst nebenwirkungsarmen Therapie bieten. Bereits bei Rezidiven werden bestehende Therapieverfahren z.B. mit monoklonalen Antikörpern wie Bevazizumab (Anti-VEGF) kombiniert und getestet. Auch die adoptive T-Zell-Therapie ist ein vielversprechender Ansatz. Ein wichtiger Faktor für eine erfolgreiche Therapie ist aber die Auswahl geeigneter Tumorantigene. Melan-A ist ein in der Immuntherapie der malignen Melanome gut charakterisiertes und mehrfach eingesetztes Ziel. Dies beruht unter anderem auf der Eigenschaft, in vitro tumorspezifische CD8+ T-Zellen in großer Zahl expandieren zu können. Angesichts der gemeinsamen neuroektodermalen Herkunft von Melanozyten und glialen Zellen gibt es Berichte, in denen MelanA in Gliomen nachgewiesen werden konnte.
In dieser Arbeit wurde mit eigenen experimentellen Daten nochmals exakt nachvollzogen, inwieweit Melan-A als Tumorantigen bei Glioblastomen eine relevante Zielstruktur sein könnte. Dies wurde mit verschiedenen Methoden wie intrazelluläre Färbung, Cytospins, Realtime PCR, Westernblot und Immunhistochemie untersucht.
Darüber hinaus unterstreichen die Ergebnisse auch die Bedeutung von potenziellen Kreuzreaktionen, die grundsätzlich für jeden T-Zell-Rezeptor auftreten können, möglicherweise aber gerade bei dem Melan-A-Epitop eine größere Relevanz haben. / Cellular immunotherapy using tumor-specific T-cells may be an additional, beneficial treatment strategy to improve the overall poor prognosis of patients with glioblastoma, a malignant, gliale braintumor. Several suitable tumor-associated antigens have been described, some of which being also expressed in melanoma, due to the common neuroectodermal origin of melanocytes and glial cells. One of the best described melanosomal tumor/self-antigens is Melan-A /Mart-1, which has been targeted in several clinical immunotherapy trials for melanoma patients. Data available on expression of Melan-A in glioblastoma cell lines and samples is scarce, but recognition of glioblastoma cell lines has been described by J.G. Zhang et al.. As functional peptide-specific T-cells for the Melan-A derived HLA-A2 restricted, heteroclitic peptide (26-35L) can be easily expanded to large numbers using our recently published protocol, we asked, whether Melan-A would be a suitable target for immunotherapy in glioblastoma patients.

Identiferoai:union.ndltd.org:uni-wuerzburg.de/oai:opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de:19203
Date January 2019
CreatorsKlopsch, Bernhard Wolfgang
Source SetsUniversity of Würzburg
Languagedeu
Detected LanguageGerman
Typedoctoralthesis, doc-type:doctoralThesis
Formatapplication/pdf
Rightshttps://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/doku/lic_mit_pod.php, info:eu-repo/semantics/openAccess

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