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Zur Wirksamkeit der Gesprächspsychotherapie in der stationären Alkoholentwöhnungsbehandlung

Rapp, Martina 16 April 2008 (has links)
Die Studie beinhaltet eine Wirksamkeitsüberprüfung der Gesprächspsychotherapie in der Behandlung alkoholkranker Patienten. Die Prüfung der Postulate erfolgte in einem prä/post-Kontrollgruppen-Design mit katamnestischer Befragung. Nach einem Katamnesezeitraum von 4-6 Monaten wurden die Behandlungseffekte überprüft. Die Behandlungsgruppe bestand aus N=32 Patienten, von denen bei N=23 die Therapie- und Katamnesedaten zu allen drei Zeitpunkten erhoben werden konnten. Diese Daten wurden mit denen einer Kontrollgruppe von N=29 Alkoholpatienten ohne Gesprächspsychotherapie verglichen, von denen N=24 über den gesamten Untersuchungszeitraum hinweg befragt werden konnten. Als Untersuchungsinstrumente wurden das "Regensburger Inkongruenzanalyse Inventar" von G.-W. Speierer und die "Symptom-Checkliste" von Derogatis (SCL-90-R) sowie ein Rückfall-Fragebogen zur Überprüfung des Trinkverhaltens eingesetzt. Die Ergebnisse der Studie belegen die Wirksamkeit der gesprächspsychotherapeutischen Behandlung: bei den Patienten der Behandlungsgruppe erfolgte - wie von der therapeutischen Zielstellung her erwartet - aus der verfahrensspezifischen Perspektive eine Abnahme der Inkongruenzsymptome, eine Zunahme von Kongruenz (erfahrungskongruente Selbstkonzept-Anteile) und eine Verringerung des Insuffizienzerlebens, aus der störungsspezifischen Perspektive eine Verringerung der psychopathologischen und leitsymptomatischen Gesamtbelastung sowie des Alkoholkonsums. Diese Veränderungen ließen sich bei den Patienten der Kontrollgruppe nicht ermitteln. Gesprächspsychotherapie-Patienten zeigten außerdem über das Behandlungsende hinaus auch längerfristig eine Aufrechterhaltung der Behandlungseffekte.

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