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Three Essays on Indonesian Political Economy: Elite Capture, Corruption, and Female Policy MakersDarmawan, Rivayani 12 December 2014 (has links)
Zusammenfassung
Die drei Essays dieser Dissertation leisten einen Beitrag zum Verständnis der politischen Ökonomie Indonesiens in Zeiten der Dezentralisierung. Vor dem Hintergrund des „Urban Poverty Project 2“ (UPP2), einem kommunalen Entwicklungsprojekt in Indonesien, untersucht der erste Essay empirisch die Rolle von „Elite Capture“. Auf Grundlage von Daten der Wirkungsuntersuchung von UPP2 sowie zusätzlichen administrativen Daten, wird der Zusammenhang zwischen einer ungleichen kommunalen Konsumverteilung und verstärktem „Elite Capture“ betrachtet. Dabei bestätigt sich der positive Zusammenhang zwischen kommunalen Ungleichheiten, welche sich in der Machtverteilung ausdrücken, und der Ressourcenallokation durch die gewählten Vertreter der lokalen Gemeinde. Insbesondere für die derzeit in Entwicklungsländern großflächig vorangetriebenen kommunengesteuerten Entwicklungsprogramme (CDD) ist dieses Ergebnis relevant. Es wird angeregt, dass politische Entscheidungsträger bestehende lokale Machtstrukturen verstärkt beachten sollten, um sicherzustellen, dass die durchgeführten Projekte tatsächlich die ärmere, benachteiligte Bevölkerung erreichen.
Vor dem Hintergrund der Dezentralisierung in Indonesien untersucht der zweite Essay den Zusammenhang zwischen Bestechungsgeldern und der Wirksamkeit der Bereitstellung von öffentlichen Dienstleistungen. Die Studie prüft die Korruptionshypothese des „grease the wheels", nach der Bestechung als eine Methode der Beschleunigung von Verwaltung funktioniert. Anhand von Unternehmensdaten aus Indonesien wird gezeigt, dass Firmen, die höhere Bestechungsgelder zahlen, mehr Zeit mit Beamten verbringen. Letzteres wird als Proxy für Bürokratie verwendet. Diese Resultate widersprechen der obigen Hypothese und erweisen sich als robust auch nachdem für mögliche Kausalumkehrung kontrolliert sowie konkurrierende Bestechung unter asymmetrischer Information berücksichtigt wurde. Diese Resultate bestätigen damit die kontraproduktiven Effekte von Bestechung und unterstützen die Anti-Korruptionskampagnen, die von Regierungen und internationalen Organisationen durchgeführt werden.
Der dritte Essay diskutiert die Rolle von Frauen als Entscheidungsträgerinnen im Kontext von UPP2. Erörtert wird, ob die Ressourcenallokation des Projektes stärker auf die Präferenzen von Frauen ausgerichtet sind, wenn mehr Frauen in lokalen Institutionen vertreten sind. Nach Prüfung des Medianwählermodells wird die Rolle von Genderzusammensetzungen in lokalen Vertretungen in Bezug auf die Veränderungen politischer Entscheidungen analysiert. Unter Verwendung von detaillierten Daten bezüglich ex-ante Präferenzen von Wählern sowie politischen Stellvertretern, kann geschlussfolgert werden, dass der weibliche Anteil in lokalen, politischen Institutionen keinen Einfluss auf politische Entscheidungen hat. Dennoch korreliert der Frauenanteil mit den Präferenzen der Medianwähler und denen von Wählerinnen, die mehr Aufmerksamkeit für öffentliche Hygiene fordern. Diese Ergebnisse lassen die Prognosen des Medianwählermodells anzweifeln.
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Kvinnor tar plats i folkhemmets kommunalpolitik : Könsroller och politik i stadsfullmäktige i Karlstad 1950–1954 / Women take their place in folkhemmet ́s municpial policy : Gender roles and policies in the city council in Karlstad 1950-1954Linnér, Alexander January 2021 (has links)
Local research regarding women's contribution to municipal policy is very small. The majority ofresearch focuses on welfare expansion during the early 20th century and only mentions the role ofwomen in some subchapters in their research. Other researchers have mentioned that there is relativelylittle local research that puts women in focus regarding municipal work and that women need to bemapped more clearly. This essay decided to focus on the early 1950's as its starting point and lookdeeper into the women in the city council. With the help of municipal archive materials such as Lists ofMembers and Documents in the City Council, does this thesis aim to investigate what the representationof men and women looked like before and after the election in 1950 in Karlstad municipality? Whattypes of committees did the female city council members participate in? And what issues did the womenin the city council raise in their motions? This was also interesting to contrast with the gender contract. What this case study came to was that the women were very underrepresented in the city council andthey usually behaved in various assignments which meant that they did not break the gender contract.However, some of the women had broken away from the traditional patterns. It turned out, however, thatthe women in the various committees were usually very few, it was usually only a single woman whohad a place in each committee, which indicates that the women were side-by-side in differentcommittees. The motions that the women in the City Council highlighted also pointed out that a genderdistribution, where the women usually worked with only women regarding issues that were expected tobe women's issues.
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