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Die Populationsdynamik beim Europäischen Iltis (Mustela putorius L. 1758) als Folge einer frühontogenetisch erworbenen Nahrungspräferenz

Bodenstein, Claudia 19 December 2003 (has links)
In der vorliegenden Arbeit wurde der Beutebezug von Iltissen unter populationsbiologischen und ethologischen Gesichtspunkten untersucht. Grundlage für die Hypothese bildete die Analyse von SCHRÖPFER et al. (2000) wonach sich für die Iltisstrecke des ausgewählten Gebietes (Gut Leye, Niedersachsen) eine auffällige Korrelation zur Wildkaninchenstrecke gleicher Herkunft ergab. Die der Iltisstrecke zugrunde liegende Populationsdynamik konnte beschrieben werden durch positive Faktoren im Sinne einer Zunahme der Iltisstrecke über Geburten und Einwanderung gebietsfremder Iltisse, sowie negative Faktoren, die eine Abnahme der Iltisstrecke über Mortalität und Abwanderung von Iltissen aus dem Gebiet heraus beinhalten. Als Maß für die Güte der Näherungsgleichung konnte eine Prognosegleichung für die Iltisstrecke formuliert werden, die um das dynamische Gleichgewicht von Iltis- zu Wildkaninchenstrecke oszillierte. Die Analyse des Futterwahlverhaltens von Iltissen diente der Überprüfung einer engen Beutetierbindung aus verhaltenbiologischer Sicht. Durch Fütterung mit einer Hauptfutterkomponente während der Aufzucht bis zum Ende des dritten Lebensmonats sollte bei juvenilen Iltissen eine Futterpräferenz ausgebildet werden: beim ersten Wurf (1,3 Tiere) für Taube, beim zweiten Wurf (3,3 Tiere) für Rinderherz. In vier Experimenten zum täglichen Futterwahlverhalten zwischen der potentiellen Prägungskomponente und jeweils einer anderen bekannten oder unbekannten Fleischsorte wiesen sowohl die subadulten als auch die adulten Tiere eine deutliche Präferenz für die Hauptfutterkomponente auf. Damit konnte ein Zusammenhang der Populationsdynamik des Iltis mit einer während der frühen Ontogenese erworbenen Nahrungspräferenz hergeleitet werden.

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