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Semi-supervised structured prediction modelsBrefeld, Ulf 14 March 2008 (has links)
Das Lernen aus strukturierten Eingabe- und Ausgabebeispielen ist die Grundlage für die automatisierte Verarbeitung natürlich auftretender Problemstellungen und eine Herausforderung für das Maschinelle Lernen. Die Einordnung von Objekten in eine Klassentaxonomie, die Eigennamenerkennung und das Parsen natürlicher Sprache sind mögliche Anwendungen. Klassische Verfahren scheitern an der komplexen Natur der Daten, da sie die multiplen Abhängigkeiten und Strukturen nicht erfassen können. Zudem ist die Erhebung von klassifizierten Beispielen in strukturierten Anwendungsgebieten aufwändig und ressourcenintensiv, während unklassifizierte Beispiele günstig und frei verfügbar sind. Diese Arbeit thematisiert halbüberwachte, diskriminative Vorhersagemodelle für strukturierte Daten. Ausgehend von klassischen halbüberwachten Verfahren werden die zugrundeliegenden analytischen Techniken und Algorithmen auf das Lernen mit strukturierten Variablen übertragen. Die untersuchten Verfahren basieren auf unterschiedlichen Prinzipien und Annahmen, wie zum Beispiel der Konsensmaximierung mehrerer Hypothesen im Lernen aus mehreren Sichten, oder der räumlichen Struktur der Daten im transduktiven Lernen. Desweiteren wird in einer Fallstudie zur Email-Batcherkennung die räumliche Struktur der Daten ausgenutzt und eine Lösung präsentiert, die der sequenziellen Natur der Daten gerecht wird. Aus den theoretischen Überlegungen werden halbüberwachte, strukturierte Vorhersagemodelle und effiziente Optmierungsstrategien abgeleitet. Die empirische Evaluierung umfasst Klassifikationsprobleme, Eigennamenerkennung und das Parsen natürlicher Sprache. Es zeigt sich, dass die halbüberwachten Methoden in vielen Anwendungen zu signifikant kleineren Fehlerraten führen als vollständig überwachte Baselineverfahren. / Learning mappings between arbitrary structured input and output variables is a fundamental problem in machine learning. It covers many natural learning tasks and challenges the standard model of learning a mapping from independently drawn instances to a small set of labels. Potential applications include classification with a class taxonomy, named entity recognition, and natural language parsing. In these structured domains, labeled training instances are generally expensive to obtain while unlabeled inputs are readily available and inexpensive. This thesis deals with semi-supervised learning of discriminative models for structured output variables. The analytical techniques and algorithms of classical semi-supervised learning are lifted to the structured setting. Several approaches based on different assumptions of the data are presented. Co-learning, for instance, maximizes the agreement among multiple hypotheses while transductive approaches rely on an implicit cluster assumption. Furthermore, in the framework of this dissertation, a case study on email batch detection in message streams is presented. The involved tasks exhibit an inherent cluster structure and the presented solution exploits the streaming nature of the data. The different approaches are developed into semi-supervised structured prediction models and efficient optimization strategies thereof are presented. The novel algorithms generalize state-of-the-art approaches in structural learning such as structural support vector machines. Empirical results show that the semi-supervised algorithms lead to significantly lower error rates than their fully supervised counterparts in many application areas, including multi-class classification, named entity recognition, and natural language parsing.
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