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Charakterisierung von Schmerz bei M. Fabry / Characterization of pain in Fabry disease

Ganendiran, Shalni January 2014 (has links) (PDF)
Der M. Fabry ist eine X-chromosomal rezessiv vererbte lysosomale Lipid-speicherkrankheit, die sich am peripheren Nervensystem meist mit einer small fiber Neuropathie manifestiert, die mit typischen Fabry-assoziierten neuropathischen Schmerzen einhergeht. Diese können schon in der frühen Kindheit auftreten und sind ein wichtiges Erstsymptom der Erkrankung. In dieser retrospektiven Analyse wurde eine detaillierte Charakterisierung von Schmerz und Schmerzmedikation in einer monozentrischen Fabry-Kohorte von 132 erwachsenen Patienten und sieben Kindern vorgenommen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass Schmerz sowohl bei Männern als auch bei Frauen ein sehr häufiges Erstsymptoms ist, das bereits in früher Kindheit einsetzt. Fabry-assoziierte Schmerzen sind meist episodisch und manifestieren sich mit vier Schmerzformen: evozierte Schmerzen, Schmerzattacken, chronische Schmerzen und Schmerzkrisen. Die Schmerzen sind typischerweise durch körperliche Belastung, Wärme und Fieber auslösbar und sind meist an den Akren lokalisiert. Der Schmerzcharakter ist in der Regel brennend und die episodischen Schmerzen halten mehrere Stunden an. Diese Schmerzcharakteristika decken sich überwiegend mit den Ergebnissen bei Kindern mit M. Fabry. Die ERT scheint nur in seltenen Fällen analgetisch wirksam zu sein, während die meiste Linderung bei akut einsetzenden Schmerzen durch nicht-steroidale Antirheumatika bzw. Antikonvulsiva der älteren Generation erreicht wird. Aufgrund der Besonderheiten von Fabry-assoziierten Schmerzen sind die verfügbaren validierten Schmerzfragebögen für ihre Erfassung ungeeignet. Zur Verbesserung der Datenerfassung wäre in künftigen Studien ein spezifischer Schmerzfragebogen nützlich. Des Weiteren könnte durch den Einsatz von Schmerztagebüchern die Charakterisierung von Fabry-assoziierten Schmerzen ebenfalls verbessert werden. / Fabry disease is an X-linked recessive inherited lysosomal lipid storage disease , which usually manifests itself in the peripheral nervous system with a small fiber neuropathy , which is associated with typical Fabry -associated neuropathic pain. This can occur even in early childhood and is an important first symptom of the disease. In this retrospective analysis, a detailed characterization of pain and pain medication in a monocentric Fabry cohort of 132 adult patients and seven children was made. Our results show that pain is a very common initial manifestation in both men and women starting already in early childhood. Fabry -associated pain is usually episodic and manifests with four types of pain : evoked pain, pain attacks , chronic pain and pain crises. The pain is typically triggered by exercise , heat and fever and is usually located at the extremities .The ERT seems to have analgesic activity only in rare cases, while most of the relief of acute onset of pain by non-steroidal anti-inflammatory drugs and the older generation anticonvulsants is achieved. Because of the characteristics of Fabry -associated pain the available validated pain questionnaires are unsuitable for their detection . To improve data collection in future studies , a specific pain questionnaire would be useful. Furthermore, the characterization of Fabry -associated pain could also be improved by the use of pain diaries.
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Prophylaktische Loop-Recorder Implantation zur Detektion kardialer Rhythmusstörungen bei Patienten mit Fabry-Kardiomyopathie: 2-Jahres-Follow-Up / Benefit of implantable loop recorders in the detection of cardiac arrhythmias in patients with Anderson-Fabry cardiomyopathy: a 2 year follow-up

Hait, Jan Joseph January 2020 (has links) (PDF)
Patienten mit fortgeschrittenem Morbus Fabry neigen zu einer Vielzahl an kardiologischen Symptomen, u.A. Herzrhythmusstörungen. Diese sind prognostisch natürlich relevant. Um diese detektieren zu können, erhielten unsere Patienten implantierbare Loop-Recorder. Schon in der ersten Studie konnten so einige signifikante Herzrhythmusereignisse diagnostiziert und eine klinische Konsequenz daraus gezogen werden. Diese Studie stellt nun ein 2-Jahres-Follow-Up zur ersten Studie dar. / Patients with anderson-fabry disease show a variety of cardiac symptoms including arrhythmias, which are crucially relevant in terms of prognosis. In order to detect those, we used implantable loop recorders. Some cardiac events could already be detected in the first study, each of which had a certain clinical consequence. This study now aims to do a 2 year follow-up.
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Klinische Verträglichkeit der Langzeit-Enzymersatztherapie mit rekombinanter α- und β-Agalsidase bei Patienten mit Morbus Fabry / Clinical tolerance of long-term enzyme replacement therapy with recombinant α- and β-Agalsidase in patients with Morbus Fabry

Henckel, Kay Yasmin January 2012 (has links) (PDF)
Morbus Fabry ist eine X-chromosomal vererbte, lysosomale Speicherkrankheit, die durch einen Mangel an α-Galaktosidase A hervorgerufen wird. Der Enzymdefekt führt zu einer progressiven intrazellulären Akkumulation von Glykosphingolipiden, die sich epithelial, glomerulär und interstitiell ablagern. Dadurch kommt es frühzeitig zu Organschäden wie Niereninsuffizienz, Myokardinfarkt und zerebralem Insult. Seit 2001 ist eine exogene Substitution mit humaner, rekombinant hergestellter α-Galaktosidase A (Replagal® und Fabrazyme®) verfügbar. Die vorliegende Dissertation erfasst objektiv, systematisch und standardisiert das in der Praxis relevante Auftreten von unerwünschten Nebenwirkungen unter der Enzymersatztherapie. Zusätzlich werden anhand von Geschlecht, Prämedikation, Lebensalter, Therapie- und Infusionsdauer beide Präparate auf ihre Verträglichkeit miteinander verglichen und ihr Einfluss auf unerwünschte Arzneimittelwirkungen untersucht. / The dissertation is about the tolerance of long-term enzyme replacement therapy in patients with Morbus Fabry. Also the influence of sex, premedication, age and duration of infusion on the tolerace of replacement therapy was determined.

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