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Catalyse en synthèse organique : valorisation d'un biocatalyseur original et synthèse pallado-catalysée de nouveaux dérivés pyridopyrimidiniques / Catalysis in organic synthesis : development of an original biocatalyst and pallado-catalyzed synthesis of new pyridopyrimidinic derivativesRiadi, Yassine 12 October 2013 (has links)
La catalyse représente une thématique incontournable de la chimie moderne. Elle occupe une place stratégique dans la recherche de procédés de synthèse plus écologiques et plus économiques en atomes et en énergie. Notre travail réside, d’une part, dans la valorisation d’un biocatalyseur original et, d’autre part, dans la synthèse pallado-catalysée de nouveaux dérivés pyridopyrimidiniques. Dans la première partie, l’utilisation d’un nouveau support naturel préparé à base d’os animal (Animal Bone Meal : ABM) en catalyse hétérogène a été mise en oeuvre, ce qui représente une voie nouvelle et originale, permettant de remplacer les différents catalyseurs solides minéraux connus actuellement et ce, dans diverses réactions classiques de la synthèse organique. Outre les excellents rendements obtenus, les aspects positifs de l’ABM résident dans sa grande stabilité, sa facilité de manipulation et de régénération ainsi que dans l’absence de dangers sur l'environnement. Dans la deuxième partie, une nouvelle stratégie de synthèse simple et efficace de 2,4-di(hét)aryl-pyrido[2,3-d]pyrimidines via un couplage de Suzuki-Miyaura catalysée par le palladium a été développée. Nous avons ensuite étudié la réactivité de diverses 2,4,6-trihalogénopyrido[2,3-d]pyrimidines vis-à-vis des couplages de Suzuki. Cette étude a été étendue à la synthèse de nouvelles 2,4,6-tri(hét)arylpyrido[2,3-d]pyrimidines. / Catalysis is an essential theme of modern chemistry. It occupies a strategic position in the search process more environmentally friendly and more economical energy to atoms and synthesis. Our work lies, on one hand, the development of an original biocatalyst and, secondly, in the pallado-catalyzed synthesis of new derivatives pyridopyrimidiniques. In the first part, the use of a new natural media prepared animal bone (Animal Bone Meal: ABM) based in heterogeneous catalysis has been implemented, which is a new and original way, to replace different solid catalysts currently known minerals and that, in several classical reactions in organic synthesis. In addition to the excellent yields, the positive aspects of ABM lies in its stability, ease of handling and regeneration as well as in the absence of environmental hazards. In the second part, a new strategy for simple and efficient synthesis of 2,4-di(het)aryl-pyrido[2,3-d]pyrimidine via a Suzuki- Miyaura coupling catalyzed by palladium has been developed. We then studied the reactivity of various 2,4,6- trihalogénopyrido[2,3-d]pyrimidine via Suzuki couplings. This study was extended to the synthesis of new 2,4,6- tri(het)arylpyrido[2,3-d]pyrimidine.
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Die Cyclin-abhängigen Kinasen 4 und 6 als Zielproteine für die Therapie und Bildgebung von TumorenGraf, Franziska 06 July 2010 (has links)
Die Cyclin-abhängigen Kinasen 4 und 6 (Cdk4/6) wurden als essentielle Enzyme für die Regulation des Zellzyklus mit kritischem Beitrag zur gestörten Zellproliferation während der Kanzerogenese identifiziert. Als Konsequenz davon erwiesen sich die Cdk4/6 als attraktive Zielproteine für die Entwicklung neuer therapeutischer Konzepte zur pharmakologischen Tumorbehandlung. Verbindungen aus der Substanzklasse der Pyrido[2,3-d]pyrimidine zeigten vielversprechende inhibitorische Wirkungen auf die Aktivität der Cdk4/6 bei gleichzeitiger herausragender Selektivität gegenüber anderen Cdk. Anschließende Untersuchungen in vitro und in vivo verdeutlichten das Potential einiger Pyrido[2,3 d]pyrimidine zur Inhibierung des Tumorzellwachstums. Die Weiterentwicklung und Nutzung selektiver Cdk4/6-Inhibitoren zur funktionellen Charakterisierung der Cdk4/6 in Tumoren in vivo mit Hilfe der nicht-invasiven Bildgebungstechnik Positronen-Emissions-Tomographie (PET) ist ein neuer vielversprechender Forschungsansatz und von großem Interesse für die Evaluierung neuer Strategien zur Diagnose und Therapie maligner Erkrankungen.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die biochemische und radiopharmakologische Charakterisierung neuer potentieller Cdk4/6-Inhibitoren aus der Verbindungsklasse der Pyrido[2,3-d]pyrimidine und deren Bewertung hinsichtlich ihrer therapeutischen Wirksamkeit zur gezielten Cdk4/6-Inhibierung in ausgewählten Tumorzelllinien sowie ihres Potentials zur funktionellen Bildgebung der Cdk4/6 in Tumoren mittels PET am Tiermodell.
Die biochemische Charakterisierung der Pyrido[2,3 d]pyrimidine CKIA, CKIB, CKIC, CKID und CKIE hinsichtlich ihrer zellulären und molekularen Wirkung erfolgte in den kontinuierlich proliferierenden humanen Tumorzelllinien HT-29, FaDu und THP 1 und in differenzierten THP-1-Makrophagen. Die Zweckmäßigkeit der untersuchten Zelllinien zur Charakterisierung potentieller Cdk4/6-Inhibitoren wurde anhand von Studien zur mRNA-Expression und Proteinbiosynthese der Kinasen Cdk4/6 nachgewiesen. Des Weiteren wurde das Vorkommen der Cdk4/6 in den humanen Xenograft-Tumoren HT-29 und FaDu, sowie in ausgewählten Organen und Geweben von nu/nu-NMRI-Mäusen charakterisiert.
In vitro wurden für alle untersuchten Pyrido[2,3-d]pyrimidine signifikante, konzentrations- und zeitabhängige inhibitorische Effekte auf die Tumorzellproliferation beobachtet. Durchflusszytometrische Zellzyklusanalysen 24 Stunden nach Inkubation mit den Pyrido[2,3 d]pyrimidinen zeigten eine konzentrationsabhängige Zunahme des Anteils der HT-29-, FaDu- und THP-1-Zellen in der G1-Phase bis auf 90%. Für die nicht-proliferierenden THP 1-Makrophagen wurden bei Inkubation mit den Pyrido[2,3 d]pyrimidinen geringe Veränderungen ihrer Zellzahl und Zellzyklusphasen-verteilung detektiert. Die zellulären Studien identifizierten deutliche qualitative und quantitative Unterschiede der untersuchten Pyrido[2,3 d]pyrimidin-Derivate. Nanomolare Konzentrationen von CKIA, CKIB bzw. CKIE erzielten bereits 24 Stunden nach Inkubation deutliche Effekte, während für CKIC und CKID die 10- bis 100-fache Konzentration eingesetzt werden musste, um eine ähnliche Wirkung zu erhalten. Die molekularen Ursachen der Wachstumshemmung und des Zellzyklusarrests wurden durch Untersuchungen zur Pyrido[2,3 d]pyrimidin-abhängigen Beeinflussung des Cdk4/6-Cyclin D-Retinoblastom-E2F-Signalwegs geklärt. In allen Zelllinien wurde eine deutliche Inhibierung der Cdk4/6-spezifischen Phosphorylierung der Aminosäure Serin-780 des Retinoblastom-Proteins (pRb) beobachtet. Als Konsequenz dieser Inhibierung wurde für CKIA, CKIB und CKIE die signifikante konzentrationsabhängige Unterbrechung der Genexpression von E2F-1 und PCNA nachgewiesen.
Die Radiomarkierung der Cdk4/6-Inhibitoren CKIA und CKIB mit 124I bzw. von CKIE mit 18F ermöglichte erstmals die Charakterisierung von in vivo-Interaktionen und des Metabolismus im Blut zirkulierender Pyrido[2,3 d]pyrimidin-Derivate. Die radiopharmako-logischen Eigenschaften von [124I]CKIA, [124I]CKIB und [18F]CKIE wurden in Untersuchungen zur zellulären Radiotracer-Aufnahme, der metabolischen Stabilität und der Bioverteilung bei Ratten sowie abschließend in Kleintier-PET-Untersuchungen bei FaDu-Tumor-tragenden nu/nu-NMRI-Mäusen analysiert.
In vitro-Experimente mit [124I]CKIA, [124I]CKIB und [18F]CKIE verdeutlichten eine hohe Stabilität und schnelle Aufnahme der Radiotracer in humane Tumorzellen bei 37°C. Allerdings deutet die Zelltyp-unabhängige Anreicherung auf eine geringe Abhängigkeit der Pyrido[2,3 d]pyrimidin-Akkumulation vom Cdk4/6-Status der Zellen hin. Die signifikant geringeren Aufnahmewerte aller untersuchten Pyrido[2,3-d]pyrimidine bei 4°C und die Blockierung der Aufnahme von [18F]CKIE mit nichtradioaktivem CKIE unterstützen die Vermutung spezifischer Transportmechanismen für die Aufnahme der Pyrido[2,3 d]pyrimidine.
Untersuchungen von [124I]CKIA, [124I]CKIB und [18F]CKIE in vivo identifizierten eine schnelle, innerhalb weniger Minuten stattfindende Eliminierung aus dem Blut und die primäre Aufnahme in die Leber als grundlegende Stoffwechseleigenschaft aller drei Radiotracer. Aus den PET-Untersuchungen mit [124I]CKIA und [124I]CKIB bei FaDu-Tumor-tragenden Mäusen wurden nur marginale Anreicherungen der radioaktiven Substanzen im Bereich des Tumors festgestellt. Für [18F]CKIE wurde eine Akkumulation im proliferierenden Randbereich des Tumors beobachtet. Die schnelle Metabolisierung von [18F]CKIE im Blut sowie das konstante, geringe Verhältnis der Aktivität im Tumor zur Aktivität im Skelettmuskel wiesen allerdings auf eine unspezifische Anreicherung hin.
Schlussfolgernd aus den Ergebnissen der vorliegenden Arbeit wurde die Effektivität der Pyrido[2,3 d]pyrimidine CKIA, CKIB und CKIE hinsichtlich der Inhibierung der Cdk4/6-vermittelten Zellzyklusprogression gezeigt. Die antiproliferative Aktivität der Substanzen unterstützt eine weiterführende Evaluierung dieser Cdk4/6-Inhibitoren zur pharmakologischen Tumortherapie.
Auf der Basis der erhaltenen radiopharmakologischen Ergebnisse werden die kurze biologische Halbwertszeit und unspezifische Tumoranreicherung von [124I]CKIA, [124I]CKIB und [18F]CKIE als limitierende Faktoren für die Eignung dieser Verbindungen als Radiotracer zur nicht-invasiven Bildgebung der Cdk4/6 im Zielgewebe mittels PET angesehen. Es bleibt zu klären, ob eine längere Verweildauer und höhere Stabilität radiomarkierter Pyrido[2,3-d]pyrimidine im Blut die Chance der Cdk4/6-spezifischen Gewebeanreicherung erhöhen oder Transport-mechanistische Effekte allein ausschlaggebend für die Anreicherung in Zellen und Geweben sind.
Die Untersuchung optimierter Cdk4/6-selektiver Inhibitoren für die Charakterisierung und Therapie von Tumoren bleibt weiterhin ein interessanter Aspekt in der Tumorforschung.:1 EINLEITUNG UND LITERATURÜBERSICHT 1
1.1 Der Zellzyklus 1
1.2 Die Cyclin-abhängigen Kinasen 4 und 6 (Cdk4/6) 4
1.2.1 Entdeckung und Struktur der Cdk4/6 4
1.2.2 Funktion und Regulation der Cdk4/6 im Zellzyklus 5
1.2.3 Cdk4/6 und Embryogenese 8
1.2.4 Cdk4/6 und Homöostase 9
1.2.5 Cdk4/6 und Kanzerogenese 10
1.3 Die Cdk4/6 als Zielproteine für die Tumortherapie 11
1.4 Die Tumordiagnostik mittels Positronen-Emissions-Tomographie 16
1.5 Zielstellung 19
2 MATERIAL UND METHODEN 20
2.1 Materialien 20
2.1.1 Geräte 20
2.1.2 Verbrauchsmaterialien 21
2.1.3 Chemikalien, Medien und Enzyme 21
2.1.4 Antikörper und Immunchemikalien 25
2.1.5 Primer 25
2.1.6 Puffer und Lösungen 26
2.1.7 Biologisches Material 28
2.2 Zellbiologische Methoden 29
2.2.1 Rekultivierung und Kryokonservierung von Zellen 29
2.2.2 Kultivierung der Zelllinien 29
2.2.3 Arretierung von Zellen in der Zellzyklusphase G1 30
2.2.4 Bestimmung der Zellzahl 30
2.2.5 Untersuchung der Zellvitalität 30
2.2.6 Untersuchung des Wachstumsverhaltens 31
2.2.7 Durchflusszytometrische Zellzyklusanalyse 31
2.2.8 Immunfluoreszenzfärbung von Zellen 32
2.3 Proteinbiochemische Methoden 32
2.3.1 Proteinextraktion 32
2.3.2 Trennung von Proteinen durch SDS-PAGE 33
2.3.3 Elektrotransfer der Proteine auf eine Membran 33
2.3.4 Immunchemischer Antigennachweis 34
2.4 Molekularbiologische Methoden 35
2.4.1 RNA Präparation 35
2.4.2 DNase-Behandlung der isolierten RNA 35
2.4.3 Reverse Transkription und Polymerasekettenreaktion (RT-PCR) 35
2.4.4 Quantitative Echtzeit-RT-PCR 36
2.5 Histologische Methoden 38
2.5.1 Fixierung und Paraffineinbettung von Geweben 38
2.5.2 Immunfärbung der Paraffinschnitte 38
2.5.3 Hämatoxylin-Eosin-Färbung der Paraffinschnitte 39
2.6 Radiopharmakologische Methoden 39
2.6.1 Radiomarkierung der Pyrido[2,3-d]pyrimidine 39
2.6.2 Stabilitätsuntersuchungen 42
2.6.3 Zelluläre Radiotracer-Aufnahme 43
2.6.4 Bioverteilung 44
2.6.5 Positronen-Emissions-Tomographie 44
2.6.6 Autoradiographie 45
2.7 Statistische Methoden 45
3 ERGEBNISSE 47
3.1 Untersuchungen zum Vorkommen der Cdk4/6 in Zellen und Geweben 47
3.1.1 Vorkommen der Cdk4/6 in Zellen 47
3.1.2 Vorkommen der Cdk4/6 in Tumoren 52
3.1.3 Vorkommen der Cdk4/6 in Organen der Maus 54
3.2 Zelluläre und molekulare Effekte der Pyrido[2,3-d]pyrimidin-Derivate 57
3.2.1 Vitalität und Zellproliferation 57
3.2.2 Zellzyklusphasenverteilung 62
3.2.3 pRb-Phosphorylierung 67
3.2.4 mRNA-Expression 70
3.3 Radiopharmakologische Charakterisierung ausgewählter 124I- bzw. 18F- markierter Pyrido[2,3 d]pyrimidin-Derivate 72
3.3.1 Radiomarkierung der Pyrido[2,3-d]pyrimidine 72
3.3.2 Stabilitätsuntersuchungen in vitro 72
3.3.3 Zelluläre Radiotracer-Aufnahme 72
3.3.4 Bioverteilung und in vivo-Stabilität in Ratten 78
3.3.5 PET-Untersuchungen und Autoradiographie 81
4 DISKUSSION 87
4.1 Nachweis und Lokalisierung der Cdk4/6 in Zellen und Geweben 87
4.2 Zelluläre und molekulare Wirksamkeit der Pyrido[2,3-d]pyrimidine 89
4.2.1 Hemmung der Zellproliferation 90
4.2.2 Hemmung der G1-Phasen-Progression 91
4.2.3 Hemmung des Cdk4/6-Cyclin D-pRb-E2F-Signalwegs 93
4.3 124I- und 18F-markierte Pyrido[2,3-d]pyrimidine als Radiotracer für die funktionelle Bildgebung der Cdk4/6 96
4.3.1 In vitro-Untersuchungen mit den radiomarkierten Pyrido[2,3-d]pyrimidinen 97
4.3.2 In vivo-Untersuchungen mit den radiomarkierten Pyrido[2,3-d]pyrimidinen 100
4.4 Schlussfolgerung und Ausblick 104
5 ZUSAMMENFASSUNG 106
6 LITERATURVERZEICHNIS 109
7 VERÖFFENTLICHUNGEN UND KONFERENZBEITRÄGE 118
8 DANKSAGUNG 120
9 VERSICHERUNG UND ERKLÄRUNG 121
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