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Ausländische Direktinvestitionen im Transformationsprozess. Einflüsse auf Unternehmensproduktivität und Beschäftigung in SerbienPetrovic, Sanela 05 May 2013 (has links) (PDF)
Die vorliegende Forschungsarbeit ist in zwei separaten, dennoch ineinander verflochtenen Teilen gegliedert und beabsichtigt im empirischen Rahmen einer erweiterten Cobb-Douglas-Produktionsfunktion neue Erkenntnisse über die Einflüsse ausländischer Direktinvestitionen auf Unternehmensproduktivität und Beschäftigung in Serbien, Slowenien und Ungarn bereitzustellen. Die Studie untersucht jene Unternehmensdaten, welche für diese drei Länder im Zeitraum von 2004 bis 2010 in der Amadeus-Datenbank erfasst wurden. Die sektorale Aufteilung in Industrie- und Dienstleistungsunternehmen dient der Feststellung ob bestimmte Investitionsdeterminanten sich unterschiedlich auf die verschiedenen Industrien verhalten.
Die Ergebnisse dieser empirischen Analyse zeigen, dass sich ausländische Direktinvestitionen positiv auf die Unternehmensproduktivität in Serbien, Slowenien und Ungarn auswirken. Unternehmen mit ausländischen Direktinvestitionen zeigen eine höhere Unternehmenspro-duktivität auf als ihre Kontrahenten.
Der Zusammenhang zwischen ausländischen Direktinvestitionen und Wachstum im Dienstleistungssektor bezogen auf die Personalkosten ist stärker als in der verarbeitenden Industrie. Dieser Effekt bleibt im Zusammenhang mit dem Kapitalstock für Serbien und Slowenien gleich. Die Materialkosten pro Mitarbeiter verhalten sich aber genau umgekehrt: in Serbien und Slowenien steigt der Umsatz stärker an mit steigenden Materialkosten in der Industrie.
Im Weiteren bestätigt das angewendete ökonometrische Modell, dass die Beschäftigung mit dem Umsatz wächst. Die Anzahl der Mitarbeiter sinkt aber mit steigenden Personalkosten. Die sich in Serbien befindenden Unternehmen mit ausländischer Beteiligung weisen ein um 10% höheres Beschäftigungswachstum auf als rein heimische Firmen (Slowenien: 5%, Ungarn: 2%). (author's abstract)
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